An Präsenz mangelt es Markus Lanz momentan gewiss nicht. Neben "Wetten, dass..?" und seiner Talkshow ist der Moderator demnächst gleich zwei Mal auch in ungewohnter Umgebung zu sehen. Neben der Reportage "Indiens ungewollte Töchter", die das ZDF am 27. November spätabends sendet, gibt es kurz vor Weihnachten noch eine Dokumentation mit ihm zu sehen. "Sehnsucht Mongolei - mit Markus Lanz" nennt sich der Film von Caroline Pellmann, der am Donnerstag, den 20. Dezember um 22:15 Uhr ausgestrahlt wird.

Nach seinen Grönland-Reisen zieht es Lanz nun also in die arachische Welt der Mongolei - in ein Land also, das fünf Mal größer ist als Deutschland, aber sogar weniger Einwohner hat als Berlin. Die Reise führt Lanz bis an die kasachische Grenze. Bis zum Ziel lässt er sich auf Gespräche mit Nomadenfamilien ein und lebt mit ihnen unter urzeitlichen Bedingungen. Daneben genießt er auch die Gastfreundschaft eines Pferdezüchters, der mit seiner Familie und drei Jurten wie seine Vorfahren durch die Steppe zieht, und begleitet bei -40 Grad ein Team mongolisch-kasachischer Adlerjäger. Produziert wurde das "Sehnsucht Mongolei" von Studio Hamburg Doclights.

Nach dem Jahreswechsel wird Das Erste mit einer großen Dokumentation aufwarten: Ab dem 1. Januar 2013 läuft drei Tage in Folge jeweils um 21:45 Uhr die Doku-Reihe "Russland, mein Schicksal" von Christian Schulz, Carsten Günther und Jan Lorenzen. Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen einzelne Menschen - einerseits Prominente wie Peter der Große, Katharina die Große, Lenin und Stalin, aber auch weniger Bekannte, die dramatische Momente und entscheidende Wendepunkte der russischen Geschichte miterlebt haben. Zentrale Orte der filmischen Handlung sind die Städte Moskau, St. Petersburg und Wolgograd, das ehemalige Stalingrad.