Ende 2010 hielt ein offen ausgetragener Familienstreit im Hause Neven DuMont eine ganze Branche in Atem. Konstantin Neven DuMont, damals Strategie-Vorstand bei DuMont, begehrte gegen seinen Vater, den Verlagspatriarch Alfred Neven DuMont auf - und verlor den Machtkampf schließlich. Er wurde beurlaubt und schied Mitte 2011 offiziell aus der Verlagsführung aus. Mit seiner Forderung, seine Anteile am Verlag auszuzahlen, hatte er ebenso wenig Erfolg.

Ursprünglich sollten Konstantin Neven DuMont nach damaligen Aussagen seine Anteile frühestens 2020 abgekauft werden, nun gab die Mediengruppe M. DuMont Schauberg in einer kurzen Mitteilung aber bekannt, dass er seine Geschäftsanteile schon jetzt "im gegenseitigen Einvernehmen an seine Eltern übertragen" habe. Über die Einzelheiten der Transaktion sei Vertraulichkeit vereinbart worden.