Thomas Gottschalk wird wohl erstmal nicht ins Erste zurückkehren, zumindest nicht mit der für Sommer geplanten Event-Musikshow "Good Vibrations", für die ihn der Bayerische Rundfunk gerne als Moderator gewonnen hätte. Man sei zuletzt "in sehr guten Gesprächen gewesen", teilt der BR am Dienstag mit. "Leider hat Thomas Gottschalk nicht zugesagt, der BR bedauert dies sehr." Zu den Gründen der Absage verweist man auf Gottschalk, der sich bislang allerdings nicht geäußert hat.

Die Absage überrascht insofern ein wenig, weil "Good Vibrations" durchaus zu Gottschalk gepasst hätte: Gedacht ist die Sendung, die gemeinsam mit dem Schweizer Fernsehen produziert werden soll, "als Zeitreise durch die Rock- und Popmusik, mit Stars aus vier Jahrzehnten Musikgeschichte", so der Bayerische Rundfunk. Gerade Rockmusik gehört zu den Steckenpferden Gottschalks, auch für das ZDF moderierte er schon diverse Musikshows.

Grundsätzlich gebe es aber keine Probleme in der Zusammenarbeit mit Gottschalk, betont man beim Bayerischen Rundfunk und verweist darauf, dass Gottschalk erst am vergangenen Sonntag den "Bayern 3 Kultabend" moderiert hatte. An diesem Abend sagte er: „Kann man sich anmelden? Vielleicht darf ich ja nochmal..." Zumindest im Radio könnte man ihn also beim BR womöglich demnächst noch einmal hören.

Zwei Tage vorher saß er bereits beim RBB-Sender Radioeins vor dem Radiomikro und erteilte dabei einer weiteren TV-Show quasi eine Absage: Er wird offenbar nicht erneut neben Dieter Bohlen in der "Supertalent"-Jury sitzen. Er habe sich in der Sendung nicht optimal verhalten, sagte Gottschalk und fügte hinzu: "Es war ein schöner Betriebsausflug, aber er ist auch einmalig geblieben." Bei RTL hieß es lediglich: "Wir sprechen gerade mit Thomas Gottschalk über die weitere Zusammenarbeit und neue Projekte, werden dies aber nicht öffentlich tun."