Mit im Schnitt 1,2 Millionen Zuschauern war die erste Staffel der Vorabendserie "Morden im Norden" im Ersten schon sehr verhalten gelaufen, ein richtiger Aufwärtstrend war auch während der zweiten Staffel nicht zu sehen. Erneut kam die "Heiter-bis-tödlich"-Serie im Schnitt nur auf knapp über 1,2 Millionen Zuschauer und rund 6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bsi 49-Jährigen sah es mit wenig mehr als 3 Prozent noch deutlich schlechter aus. Und trotzdem: Das Erste hält an der von ndF produzierten Serie fest und hat acht weitere Folgen in Auftrag gegeben. Die Dreharbeiten zur dritten Staffel starten mit Beginn dieser Woche in Lübeck.
Inhaltlich wird zur neuen Staffel einiges verändert: Hauptkommissar Finn Kiesewetter und seine Kollegen müssen umziehen: Das Kommissariat zieht zur Wasserschutzpolizei an die Trave. Auch Kriminaldirektor Englen bekommt die Rationalisierungsmaßnahmen zu spüren: Er wird sich in Zukunft wieder mehr im Außendienst bewegen und als Finns Partner an seiner Seite ermitteln. Sehr zum Leidwesen von Sandra Schwartenbeck, die nun im Innendienst ein Team mit Schröter bildet und den Außeneinsatz schmerzlich vermisst.
Auch im Privatleben von Finn Kiesewetter ändert sich so einiges: Er muss über kurz oder lang sein Haus an der Steilküste räumen, weil es abzustürzen droht. Auch seine Beziehung zur Staatsanwältin Elke Rasmussen hat keinen Bestand. Ihre Vorstellungen von der gemeinsamen Zukunft weichen zu stark voneinander ab. Elke findet während ihrer gemeinsamen Auszeit endlich den Traummann, von dem sie auch gleich schwanger wird.