Nach nicht mal zwei Jahren ist Konstantin Neven DuMont der Spaß an seiner als Nachhaltigkeitsportal gestarteten Website Evidero.de vergangen. Wie er gegenüber "Clap" bestätigte, hat er einen Großteil der Anteile an der Plattform an die Kölner Programmierschmiede Webpard verkauft. Seine KNDM GmbH hält fortan nur noch 20 Prozent der Anteile. "Ich wollte da einfach kein Geld mehr reinstecken", sagte Neven DuMont. Einen guten sechsstelligen Betrag habe er mit der Zeit investiert - doch zum Erfolg mauserte sich Evidero nicht.

Die Zeit sei wahrscheinlich "einfach auch nicht reif gewesen, um mit so einem Ding Geld zu verdienen". Stattdessen will sich Konstantin Neven DuMont nun hauptsächlich um seine Immobilienprojekte kümmern. Evidero verstand sich zunächst als journalistisches Portal, "das sich konsequent nachhaltig mit den Themen unserer Zeit" auseinandersetzt, hieß es vor dem Start. Namhafte Autoren sollten Texte beisteuern und so Denkanstöße geben. Doch recht schnell zeigte sich, dass das Konzept kaum Leser fand. Zuletzt mutierte Evidero zum Ratgeber-Portal, das sich mit Zumba und Rückentraining befasste.

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