Nachdem sich abzeichnete dass das Bundeskartellamt den Mega-Deal zwischen Springer und Funke nicht einfach so durchwinken würde, wurde das Vorhaben auf vier Pakete aufgeteilt, für die man einzeln kartellrechtliche Genehmigungen beantragte. Im ersten Fall haben die Kartellwächter nun grünes Licht gegeben: Die Funke Mediengruppe darf die Regionalzeitungen und Frauenzeitschriften von Axel Springer übernehmen.

Im Einzelnen dürfen damit die "Berliner Morgenpost", das "Hamburger Abendblatt", die "Bergedorfer Zeitung", die Anzeigenblätter in Berlin und Hamburg und die Frauenzeitschriften "Bild der Frau" und "Frau von Heute" den Besitzer wechseln. Erst im kommenden Jahr werden nun die Entscheidungen erwartet, ob auch die Übernahme der Programmzeitschriften kartellrechtlich problemlos möglich ist und ob die geplanten Gemeinschaftsunternehmen für Vertrieb und Vermarktung genehmigungsfähig sind.