Stern.de möchte sich stärker mit der Blogosphäre verknüpfen und lässt unter dem Label "Stern-Stimmen" neben Bloggern aus der "Stern"-Redaktion künftig auch verstärkt externe Blogger auf der eigenen Plattform zu Wort kommen. Jedes der Blogs widme sich einem anderen Schwerpunkt, der Fokus liege dabei auf "Themen mit gesellschaftlicher Relevanz, für die der 'stern' steht", wie es in einer Mitteilung heißt. Diese könnten sowohl informativ als auch unterhaltsam sein.

stern.de solle damit künftig "diverser, digitaler und meinungsstärker" werden. Chefredakteur Dominik Wichmann: "Die Marke 'stern' wird auch auf stern.de in Zukunft eine unverwechselbare Haltung einnehmen. Dazu gehört die Einbindung von Bloggern – den 'stern-Stimmen'. Sie ergänzen den Journalismus. Gemeinsam entstehen neue, spannende Dinge von denen Journalisten, Blogger und User profitieren können." Die stellvertretende Chefredakteurin Anita Zielina fügt hinzu: "Wir arbeiten für die stern-Stimmen mit einer handverlesenen Gruppe von Bloggern, Journalisten und Experten zusammen, die ihre Inhalte in großer Freiheit und mit starker digitaler Ausrichtung erstellen. Eine pauschalierende Geringschätzung der Blogosphäre seitens klassischer Medien ist nicht mehr zeitgemäß."

Wer zu dieser "handverlesenen Gruppe" gehört, wird von der "Stern"-Chefredaktion gemeinsam mit Katarina Rathert, ihres Zeichens Leiterin User-Engagement, ausgewählt. Zum Start sind Dr. med. Michael Feld, Willy Iffland, Lutz Meier, Sinje Lübbke, Christiane F. und Yasmina Banaszczuk dabei, aus der "Stern"-Redaktion bloggen Catrin Bartenbach, Peter Greve, Ulrike Klode, Silke Müller und Hans-Martin Tillack. Die Zahl der Blogs soll in den nächsten Monaten kontinuierlich ausgebaut werden.

Anders als bei der "Huffington Post" verspricht stern.de den externen Bloggern nicht nur Aufmerksamkeit als Lohn, sondern zahlt auch eine "monatliche pauschale Vergütung", wie es auf Anfrage heißt.