Die ARD lässt munter weiter neue "Heiter bis tödlich"-Serien für das Vorabendprogramm produzieren. Im März wird es nun sogar gleich zwei Neustarts geben: Nachdem "Koslowski und Haferkamp" ab dem 20. März jeweils donnerstags ihre Ermittlungen aufnehmen werden, übernimmt "Monaco 110" den Sendeplatz am Mittwoch von "Hubert und Staller". Acht Folgen der Krimiserie mit Monika Baumgartner, Markus Brandl und Isabel Scholz in den Hauptrollen werden ab dem 26. März mittwochs um 18:50 Uhr im Ersten gezeigt.

Es handelt sich dabei um eine Produktion von Producers at Work. "Moncao 110" will nach Angaben des Senders temporeich und humorvoll das Mit- und Gegeneinander in einer Münchner Polizeiwache im Stadtteil Haidhausen schildern. Dabei sollen die Geschichten einen besonderen Charme aus dem Verhältnis zwischen der Polizeihauptmeisterin Inge Aschenbrenner (Monika Baumgartner) und ihrem Sohn Thomas (Markus Brandl) ziehen, das sich dramatisch ändert, als er ihr Chef wird. Daneben erzählt die Serie von Vermisstenanzeigen und Diebstählen ebenso wie von Kollegialität und dem alltäglichen Wahnsinn.

Die derzeit noch auf dem Mittwochs-Sendeplatz ausgestrahlte "Heiter bis tödlich"-Serie "Hubert und Staller" ist nach wie vor der erfolgreichste aller Vorabendkrimis im Ersten. Allerdings ist von einem Quoten-Aufwärtstrend derzeit wenig zu spüren: Mit im Schnitt weniger als zwei Millionen Zuschauern bewegt sich die dritte Staffel aktuell auf dem Niveau des Vorjahres. Auch mehrfache Ausflüge in die Primetime haben zu keinem Aufschwung geführt.

"Moncao 110"-Produzent Christian Popp zeigte sich bereits im Dezember vom Erfolg seiner Serie überzeugt. "Das ist ein toller Auftrag. Der ARD-Vorabend ist momentan die einzige fiktionale, serielle Spielfläche, die intensiv bestückt wird", sagte er damals im DWDL.de-Interview. "Schauen Sie sich sonst um: Es gibt ja kaum noch andere Programmplätze. Insofern sehe ich den Auftrag als riesige Chance für uns. 'Monaco 110' hat kantige Charaktere – es gab ja gerade wieder eine Studie, dass Zuschauer sich genau das wünschen. Also bin ich guter Dinge, dass das gut funktionieren wird."

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