Andreas Formen und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" gehen bald getrennte Wege: Wie am Freitag bekannt wurde, wird Formen zum 30. April als Verlagsgeschäftsführer ausscheiden. Der Abschied erfolge auf eigenen Wunsch und aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die künftige Vermarktungsstrategie. Man trenne sich aber "im freundschaftlichen Einvernehmen", hieß es in einer Mitteilung.

"Es klingt wie eine Plattitüde, aber tatsächlich freue ich mich nach meinen 'FAZ'-Jahren auf neue Herausforderungen", sagte Formen. "Die letzten fünf Jahre als Verlagsgeschäftsführer waren für mich eine beeindruckende und spannende Aufgabe im Segment der Qualitätsmedien. Ich möchte diese Zeit in Frankfurt nicht missen." Thomas Lindner, Vorsitzender der Geschäftsführung: "Andreas Formen hat die verkäuferischen Aktivitäten der 'FAZ'/'FAS' in den vergangenen Jahren grundlegend reorganisiert und auf ein neues professionelles Niveau gebracht. Dafür möchten wir ihm unseren Dank aussprechen."

Andreas Formen verantwortete seit 2009 die Vermarktung crossmedial unter dem Dach der neuen Unit FAZ Media Solutions (Markenwerbung und Stellenmarkt). Darüber hinaus war er für die Verlagsproduktion und die regionale Vermarktung als Geschäftsführer der Rhein-Main-Media GmbH (u.a. "Rhein-Main-Zeitung", "Frankfurter Rundschau", "Frankfurter Neue Presse") verantwortlich.