Setzt sich nach dem klassischen HD als nächster Standard Ultra-HD durch? Der neue Standard bietet eine vier Mal höhere Auflösung, sorgt dementsprechend aber nicht nur für höhere Produktionskosten, sondern belegt auch mehr Bandbreite bei der Übertragung des Signals. Trotzdem treibt Sky in Deutschland die Tests damit voran. Im Dezember 2012 hatte Sky zum ersten Mal Bilder eines Fußballspiels in Ultra-HD aufgezeichnet, dem folgten weitere Tests. Nun hat man den Meilenstein, eine vollständige Ultra-HD-Live-Übertragung zu realisieren, erreicht.

Diese Weltpremiere ging am vorletzten Wochenende beim 5:2-Sieg des FC Bayern München gegen Werder Bremen über die Bühne, wie Sky erst heute bekanntgab. Die Auflösung lag bei 2160p50, via Satellit wurden 50 Bilder/Sekunde übertragen, enkodiert mit dem neuen Standard HEVC. Insgesamt lieferten sechs 4K-Kameras kombiniert mit vier weiteren HD-Kameras, deren Bilder hoch-konvertiert wurden, die Bilder. Sehen konnte man die Übertragung ein paar Kilometer weiter in der Sky-Zentrale in Unterföhring.

Sky-Chef Brian Sullivan: "Wir haben ein gesamtes Bundesliga Spiel live in einem echten End-to-End Test der kompletten Ultra HD-Produktionskette erfolgreich ausgestrahlt. Damit wird klar, dass der Tag näher rückt, an dem es möglich ist, eine hochqualitative Ultra HD Live-Sportproduktion in die Wohnzimmer der Konsumenten zu bringen. Es müssen noch einige Dinge erledigt werden, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir als Innovationsführer auf einem sehr guten Weg sind, das Seherlebnis gemeinsam mit unseren Partnern zu revolutionieren.“