Spannende Aufgabe für Marco Hagemann: Der 37-Jährige verlässt Sky, um ab September für RTL die Länderspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu kommentieren. Seit 14 Jahren kommentiert Hagemann Spiele der Fußball-Bundesliga, in den vergangenen Jahren war er darüber hinaus unter anderem auch für die Champions League sowie Welt- und Europameisterschaften im Einsatz. Zudem kommentierte Hagemann im vorigen Sommer das Wimbledon-Finale zwischen Sabine Lisicki und Marion Bartoli. Mit RTL wartet nun also die große Fußball-Bühne auf den Kommentator, der außerdem auch seine Rückkehr zu Eurosport feiern wird, wie Hagemann am Dienstagabend gegenüber DWDL.de bestätigte.

"Mit Marco Hagemann haben wir auch bei der letzten noch offenen Position im RTL-Qualifier-Team einen Volltreffer landen können", sagte RTL-Sportchef Manfred Loppe über seinen Neuzugang. "Sprachlich versiert, bringt er das Geschehen auf dem Rasen immer auf den Punkt. Er weiß genau, wo Einordnung für den Zuschauer gefragt und wann Zurückhaltung geboten ist, um ein Spiel für sich sprechen zu lassen. Zudem er hat genau das richtige Gespür am Mikrofon, die gebotenen Sachlichkeit eines neutralen Beobachters mit seinem Temperament als leidenschaftlicher Fußballfan in Einklang zu bringen. All diese Eigenschaften, gepaart mit seinem exzellenten Fußballverstand, machen ihn zu einem wertvollen Spieler im RTL-Team."

Hagemann freut sich derweil auf seine neue Aufgabe: "Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft live im TV zu begleiten, davon träumt man als Sportkommentator. Für mich ist das eine große Ehre und ich freue mich ungemein auf die Zusammenarbeit mit dem kompletten RTL-Team, das in den vergangenen Jahren stets für erstklassige Sport-Übertragungen gesorgt hat." Mit Marco Hagemann ist das RTL-Trio für die anstehenden Fußball-Übertragungen perfekt. Vor wenigen Wochen hatte der Kölner Sender bereits Florian König als Moderator sowie den ebenfalls von Sky kommenden Jens Lehmann als Experten vorgestellt. RTL hatte sich im vergangenen Jahr überraschend die Rechte an den Qualifikationsspielen zur EM 2016 und WM 2018 gesichert.