Im August hatte Gruner + Jahr angekündigt, 400 von 2.400 Stellen in Deutschland abbauen zu wollen. Inzwischen werden nach und nach für die einzelnen Titel die Maßnahmen konkretisiert. Am Mittwoch wurde zunächst bekannt, dass es bei "Brigitte" künftig keine schreibenden Redakteure mehr gibt - wer nicht komplett gehen muss, rückt stattdessen in die Vize-Ressorleitung auf. Texte müssen also von freien Mitarbeitern und Dienstleistern kommen. In die gleiche Richtung geht die Entwicklung bie "Geo", wie "Horizont" berichtet.

Dem Bericht zufolge hat der Verlag 14 Mitarbeitern der "Geo"-Gruppe gekündigt. Bislang gab es rund 60 Redaktionsangestellte. Aus einer Autoren- solle eine "Netzwerkredaktion" werden, die Inhalte zunehmend von freien Autoren und Dienstleistern einkaufen soll. "Geo Saison" und "Geo Special" werden künftig demnach von einer gemeinsamen Reiseredakion produziert, auch hier werden mehr Geschichten von außen zugekauft.

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