Ist da etwa der so häufig zitierte Giftschrank ausgelaufen? Ein beißender, metallischer Geruch, der sich am Dienstag im WDR-Gebäude im Düsseldorfer Medienhafen verbreitete, hat einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Offenbar war im Keller eine noch unbekannte Flüssigkeit ausgelaufen, es besteht der Verdacht, dass es sich um eine giftige Chemikalie handelt. Nachdem erste Betroffene über Übelkeit und Reizung der Atemwege klagten, wurde das Gebäude wegen der möglichen Gesundheitsgefährdung am Vormittag gegen 10 Uhr evakuiert.

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Betroffen waren rund 300 Mitarbeiter, die für den WDR in Düsseldorf arbeiten. Fünf Mitarbeiter, die sich nach Auslösung des Alarms aufs Dach geflüchtet hatten, mussten mit einer Drehleiter von dort geholt werden. "Momentan sind die Experten der Feuerwehr im Haus, nehmen Messungen vor und suchen nach der Ursache des beißenden Geruchs", so der Sicherheitsbeauftragte des WDR, Markus Seidel. Aufgrund von Atemwegsbeschwerden wurden zehn Personen medizinisch versorgt. Die Feuerwehr war mit mehr als 20 Einsatzwagen und 75 Feuerwehrleuten angerückt und die vorbeiführende Stromstraße mehr als vier Stunden lang gesperrt.

Auswirkungen hatte das auch auf das Programm des Senders - in Düsseldorf produziert der WDR unter anderem seine Nachrichten "WDR Aktuell", aber auch die "Aktuelle Stunde" und natürlich die Düsseldorfer "Lokalzeit". Konkret betroffen war davon die "WDR aktuell"-Ausgabe um 12:45 Uhr. Das Team von "WDR aktuell" stellte kurzfristig aus dem benachbarten Studio in Duisburg eine Notausgabe der Sendung auf die Beine. Keine Probleme gibt es hinsichtlich der Radio-Nachrichten zur halben Stunde. Sie werden in dieser Woche aus dem Studio Essen gesendet.

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