Arte hält auch in den ersten Monaten des Jahres 2015 wieder eine ganze Reihe an Serien in Erstausstrahlung bereits. Den Anfang macht Mitte Januar die Arte-Eigenproduktion "Paris". Sie umfasst sechs Folgen, die am 15. und 22. Januar jeweils in einem Dreierpack gezeigt werden. Die Serie soll anhand höchst unterschiedlicher Einwohner ein Porträt der französischen Hauptstadt entwerfen. Begleitet werden ein Busfahrer-Paar kurz vor dem Streik, eine schwangere Friseuse, eine verliebte transsexuelle Sängerin, ein loyaler Staatsanwalt und der Premierminister mit seinen ehrgeizigen Mitarbeitern sowie seinem jugendlilchen Sohn - und zwar einen Tag in Paris.

Am Donnerstag, 12. Februar wird um 20:15 Uhr dann die dreiteilige Miniserie "Nordkurve" - so zumindest der Arbeitstitel - Premiere feiern. Darin steht eine fußballbegeisterte französische Kleinstadt unter Schock, nachdem auf der Zuschauertribüne des Stadions mitten im Spiel ein Fan ermordet wurde. Die Polizeikommissarin Alex kehrt dafür in ihre Heimat zurück und leitet die Untersuchungen, die sie mit ihrer Kindheit konfrontieren.

Eine Woche später feiert die australische Serie "The Code" ihre Deutschland-Premiere. Darin werden zwei Jugendliche im australischen Outback in einen Unfall verwickelt. Während der Junge zu seiner Lehrerin flieht, stirbt seine Freundin vor Ort. In den Fall involviert wird auch ein Journalist, der an ein Video über den Unfallhergang gelangt, sowie dessen Bruder, ein autistischer Hacker, der hilft, das Video aufzubereiten. Unversehens finden sich alle in einem Thriller wieder, in dem ein mysteriöser Informatik-Code allenthalben Begehrlichkeiten weckt - auf höchster Regierungsebene wie auch bei international agierenden Banden.

Ab April zeigt Arte dann die Serie "Mit Dolch und Degen". Die Serie basiert auf den Alatriste-Romanen des Bestseller-Autors Artura Perez Reverte und spielt im Jahr 1623. Mit dem gewieften Schwertkämpfer und Glücksritter Diego Alatriste als Held versucht die Serie eine authentische Darstellung der Bemühungen um eine Verbindung des englischen mit dem spanischen Königshaus. Im Juni folgt dann noch die Erstausstrahlung der Serie "1864". Darin wird eine Geschichte von Liebe, Leidenschaft und Gewalt vor dem Hintergrund des Krieges Dänemarks gegen Preußen und Österreich erzählt.

Ebenfalls als deutsche Erstausstrahlung gibt es bei Arte die zweite Staffel der israelischen Serie "Hatufim" zu sehen, auf der die US-Serie "Homeland" basiert. Als Sendetermin wird hier Frühjahr angegeben. Ab Januar bringt Arte zudem "Breaking Bad" zu Ende. Die finalen Folgen waren im Free-TV aber schon bei RTL Nitro zu sehen.

Ein spannendes Projekt abseits der Serien gibt es zudem am 8. und 9. Januar um 20:15 Uhr. Unter dem Label "Tandem" will Arte deutsch-französische Koproduktionen fördern. Im Rahmen dessen wurden nun erstmals zwei Fernsehfilme zu einer gemeinsamen Thematik von deutschen und französischen Teams in enger Kooperation entwickelt. Für die erste Doppelproduktion hat man sich das Thema "Zukunft und Risiken der Atomenergie" geeinigt. Entstanden ist zum Einen die französische Komödie "Das gespaltene Dorf" und zum Anderen der deutsche Politthriller "Tag der Wahrheit".

In "Das gespaltene Dorf" versucht ein Pariser Ingenieur in einem beschaulichen Dorf ein atomares Endlager zu errichten - und gewinnt mit dem Versprechen neuer Arbeitsplätze und Einnahmen für die Bewohner des verwaisten Dorfes schnell Sympathisanten. Nur die reslute Bürgermeisterin Anna - gespielt von Katja Riemann - sagt dem Atommüll den Kampf an. In "Tag der Wahrheit" wird eine deutsche Staatsanwältin in die Besetzung eines Kernkraftwerkes an der deutsch-französischen Grenze verwickelt. Ein Unbekannter hat sich dort Zutritt verschafft und kontrolliert nun droht nun, eine Kernschmelze zu verursachen, wenn die Öffentlichkeit nicht über den maroden Zustand des Kernkraftwerks informiert wird.