Lange hat es gedauert, bis der amerikanische Sender AMC das "Breaking Bad"-Spin-Off "Better Call Saul" über den von Bob Odenkirk verkörperten umtriebigen Anwalt Saul Goodman auf Sendung schickte. Inzwischen ist klar, dass die Serie am 9. Februar ihre Premiere feiern wird. Hierzulande müssen Goodman-Fans nicht viel länger warten: Der Streaming-Dienst Netflix nimmt "Better Call Saul" ab dem 11. Februar in sein Portfolio auf - im harten Konkurrenzkampf mit Maxdome oder Watchever ist man damit im Besitz eines echten Schwergewichts.

Anders als man das von Netflix gewohnt ist, stehen zum Start jedoch nicht alle Folgen auf einmal zur Verfügung. Stattdessen werden ab Mitternacht zunächst die ersten beiden Folgen freigeschaltet. Die sechs weiteren Folgen der ersten Staffel werden danach im wöchentlichen Rhytmus jeweils dienstags ab 8 Uhr bei Netflix zu finden sein. Dadurch ist sichergestellt, dass "Better Call Saul" jeweils zuerst bei AMC ausgestrahlt wird. Angesichts der kurzen Wartezeit zwischen US-Ausstrahlung und der Verbreitung bei Netflix dürfte das allerdings zu verschmerzen sein.

"Better Call Saul" erzählt eine Vorgeschichte zu "Breaking Bad". Serienschöpfer Vince Gilligan sowie Autor und Produzent Peter Gould sind Co-Showrunner für die erste Staffel. Diese spielt sechs Jahre vor den Geschehnissen in "Breaking Bad" - also bevor Saul Goodman Walter White begegnet. Im Zentrum steht Jimmy McGill und damit der Mann, aus dem schließlich Saul Goodman wird. Als unbedeutender Anwalt, der kaum über die Runden kommt, sucht er nach seiner wahren Bestimmung. An Jimmys Seite arbeitet Mike Ehrmantraut (Jonathan Banks), den man ebenfalls bereits aus "Breaking Bad" kennt.