Der ZDF-Meterologe Ben Wettervogel ist offenbar tot. "Bild" und "B.Z." berichten, dass der 53-Jährige in seiner Berliner Wohnung leblos aufgefunden worde. Offenbar hat er sich das Leben genommen. Gegenüber "Spiegel Online" wollten Polizei und Feuerwehr seinen Tod zunächst nicht bestätigen. Allerdings habe es am Montagnachmittag einen Einsatz bei der Adresse des Moderators gegeben, heißt es. "Wir sind tief betroffen", sagte der stellvertretende ZDF-Chefredakteur Elmar Theveßen.

Bekannt wurde Wettervogel, der eigentlich Benedikt Vogel heißt, zunächst durch seine Einsätze für den Radiosender SWR3. Dort wurde er schnell durch seine lockeren Wettermoderationen bekannt und beliebt - so beliebt, dass ihn schließlich das Fernsehen für sich entdeckte. 2005 folgte der Wechsel ins "ZDF-Morgenmagazin", wo seine Lockerheit allerdings mitunter auf der Strecke zu bleiben schien. Privat störte sich Wettervogel - trotz seines Künstlernamens- allerdings daran, auf Sonne und Regen reduziert zu werden. "Ich habe keinen Bock, immer übers Wetter reden zu müssen", sagte er einmal in der "Süddeutschen Zeitung".

Zuletzt war es still um Ben Wettervogel geworden. Nach fast zehn Jahren war er beim "Morgenmagazin" ersetzt worden. "Leider konnte die Zusammenarbeit mit ihm als Wettermoderator im vergangenen Jahr nicht fortgesetzt werden", sagte Elmar Theveßen. Eine DWDL.de-Anfrage über die Gründe für seinen Abschied vom "Morgenmagazin" blieb am Dienstag vom ZDF zunächst unbeantwortet.

Inzwischen haben sich Wettervogels frühere Kollegen über den Tod des Meterologen geäußert. "Wir als Redaktion des ZDF-Morgenmagazins sind geschockt über die Nachricht vom Tod unseres langjährigen Kollegen Ben Wettervogel", war am Dienstag auf Facebook zu lesen. "Wie die meisten unserer Zuschauer haben auch wir erst heute Morgen nach dem Ende unserer Sendung davon erfahren. Wir sind tieftraurig, weil wir einen Kollegen verloren haben, mit dem wir viele Jahre zusammengearbeitet haben." Auch "Morgenmagazin"-Moderator Mitri Sirin zeigte sich "geschockt und sehr traurig". Seine Kollegin Dunja Hayali reagierte "fassungslos" und dankte Wettervogel für neun Jahre im "Morgenmagazin".

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