DJV-Chef Michael Konken will, dass die Journalisten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk besser bezahlt werden. Er fordert 5,5 Prozent mehr Gehalt und Honorar und will das nun in den Verhandlungen mit dem NDR durchsetzen. Die Forderungen seien "angemessen vor dem Hintergrund der journalistischen Leistungen der Kolleginnen und Kollegen", sagt Konken. Die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks leisten laut dem DJV-Chef "täglich hervorragende Arbeit". Daher seien spürbare Gehalts- und Honoraranhebungen notwendig. 

Besonders wichtig ist Konken, dass die vielen freien Journalisten besser gestellt werden - entweder bei den Honoraren oder den Arbeitsbedingungen. Bei den festangestellten Journalisten soll auch über Regelungen zur Altersteilzeit gesprochen werden. Durch die vielen Einsparungen bei ARD und ZDF sei es in letzter Zeit zu Arbeitsverdichtungen der Journalisten gekommen. "Es kann nicht sein, dass die Journalisten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk immer mehr arbeiten müssen, ohne dass sich die Einkommen nach oben bewegen."