Der Axel-Springer-Verlag steigt in die Laut AG ein. Wie der Verlagsriese am Freitag mitteilte, habe man 25 Prozent der Anteile an der Laut AG, die das Musikmagazin laut.de und das Webradioangebot laut.fm betreibt, erworben. "Die Online-Angebote der LAUT AG ergänzen unsere bestehenden Radiobeteiligungen perfekt. Insbesondere der Webradiomarkt bietet beste Chancen für digitales Wachstum. Die wollen wir gemeinsam nutzen", freut sich Christoph Falke, der bei Axel Springer Head of TV und Radio Portfolio ist.

Auch bei Laut zeigt man sich erfreut und hofft mit dem neuen Partner auf größeres Wachstum. "Wir freuen uns, mit Axel Springer einen strategischen Partner mit hoher Radio- und Musikkompetenz gefunden zu haben. Gemeinsam werden wir das Wachstum der LAUT AG zur führenden digitalen Musikmarke weiter beschleunigen können", so Rainer Henze, Vorstand der Laut AG.

Das Magazin laut.de mit Nachrichten aus der Musikwelt, Kritiken und Portraits erreicht eigenen Angaben zufolge monatlich rund 800.000 Nutzer. Bei laut.fm können über 1.200 Radiosender, die von speziell ausgewählten Nutzern selbst erstellt werden, abgerufen werden - 7,9 Millionen Hörvorgänge sollen so monatlich zustande kommen. Axel Springer ist bereits an Radiosendern wie Antenne Bayern und Radio ffn beteiligt und verfügt über Axel Springer Mediahouse Berlin selbst über Titel wie "Rolling Stone" und "Musikexpress".