Sky wird das DFB-Pokalfinale am 30. Mai in Ultra-HD produzieren. Aus diesem Grund sollen im Berliner Olympiastadion elf Ultra-HD-Kameras zum Einsatz kommen. Allzu viele Fans werden von der vierfachen HDTV-Auflösung allerdings nicht profitieren: Von mehr als 15 Sportsbars ist die Rede, die das Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg exklusiv in Ultra-HD sehen können. Diese sollen mit neuen Fernsehgeräten von Samsung ausgestattet werden, deren integrierte Tuner bereits den Empfang von UHD-Ausstrahlungen unterstützen.

Darüber hinaus hat Sky angekündigt, beim Pokalfinale erstmals auf das FreeD-Kamerasystem setzen zu wollen. Das System samt Software wurde von Replay Technologies entwickelt. Ein Hochleistungscomputer mit Intel CPUs sorgt nach Angaben des Senders für die nötige Rechenpower, um die Bilder und die enorme Menge an dreidimensionalen Daten in nur wenigen Sekunden wiederzugeben. Dafür wurde das Olympiastadion mit 32 Kameras in 5K ausgestattet, die in der Zeitlupe einen einzigartigen Rundumblick auf das Spielgeschehen ermöglichen.

Damit könne beispielsweise bei Ballannahme, Sprint und Torabschluss zwischen verschiedenen Perspektiven hin- und hergeschwenkt werden - ähnlich einer animierten Simulation. Laut Sky können Zuschauer dadurch "jedes kleinste Detail im realen Fernsehbild sehen". Sky-Sportchef Burkhard Weber: "Mit dem Einsatz der FreeD-Technologie heben wir die Fußballübertragung auf eine neue Ebene. Durch die 32 Kameras können wir in der Zeitlupe beliebig schwenken, sämtliche Spielsituationen von allen Winkeln betrachten und jede strittige Szene mit unseren TV-Bildern auflösen - und das im Live-Spiel. Das ist eine Premiere in der europäischen Sportübertragung mit noch nie dagewesenen Bildern, die es so nur bei Sky gibt."