Während "Newtopia" immer neue Negativschlagzeilen produziert, sind nun in Berlin die Dreharbeiten für die neue Vorabendserie "Mila" angelaufen, die in nicht allzu ferner Zukunft täglich in Sat.1 ausgestrahlt werden soll. In seiner Mitteilung vermeidet der Sender die Worte "Soap" und "Telenovela", obwohl "Mila" genau das natürlichist - stattdessen ist die Rede von einer "Daily Romantic Comedy". Der von Susan Sideropoulos verkörperten Hauptfigur spricht Sat.1-Fictionchef Jochen Ketschau "enormes Identifikationspotential" zu. Ob die Zuschauer das ähnlich sehen, steht freilich auf einem anderen Blatt.

"Eine starke, moderne Frau Anfang 30 bietet mit großer Lebensfreude und starkem Selbstbewusstsein den Widrigkeiten des Single-Lebens Paroli und nimmt den Zuschauer mit auf die Suche nach ihrem Mr. Right - mit allen Missgeschicken und Rückschlägen", so Ketschau. "Mit Susan Sideropoulos haben wir einen Publikumsliebling in der Titelrolle gewinnen können, der ideal auf diese Figur passt." Sideropoulos: "Mir ist meine Rolle Mila in den Monaten der Vorbereitung schon richtig ans Herz gewachsen und ich freue mich jetzt wahnsinnig, dass ich diese Reise nun mit ihr gemeinsam und einem großartigen Team antreten kann."

Milas beste Freundin Sally wird verkörpert von Laura Osswald, die einst schon in der erfolgreichen Sat.1-Telenovela "Verliebt in Berlin" zu sehen war. Daneben sind Florian Odendahl als Milas Freund und Kollege Nick sowie Simone Hanselmann als Milas Chefin Theresa mit dabei. Regie bei der von UFA Serial Drama produzierten Serie (Produzent Guido Reinhardt, Producerin Dorothea Goldstein) führen Patrick Caputo, Gudrun Scheerer, Britta Keils und Jurij Neumann, Chefautor ist Jan Friedhoff.

Und darum geht es in der Serie: Eigentlich ist Mila (Susan Sideropoulos) mit ihrem Leben vollends zufrieden: Sie hat einen Job, der ihr Spaß macht, coole Freunde und eine gemütliche Wohnung in ihrer Lieblingsstadt Berlin. Den Mann fürs Leben hat Mila noch nicht gefunden - aber den hat sie als überzeugter Single auch noch gar nicht wirklich gesucht. Das soll sich ändern, als ihre kleine Schwester Luisa (Jenny Bach) freudestrahlend ihre Verlobung bekannt gibt und Mila heimlich ein Gespräch zwischen ihrer Schwester und ihrer Mutter Felicitas (Claudia Lietz) belauscht.

Schnell stellt sich die Frage, ob Mila mit Anfang 30 wirklich ein Fall für die Resterampe ist, wie ihre Mutter behauptet, oder ob sie so eigenwillig, chaotisch und ziellos ist, dass sich ohnehin nie ein Mann für sie interessieren würde. Mila ist von diesen Vorwürfen mehr getroffen, als sie zugeben möchte. Als sie tief in sich hineinhorcht, erkennt sie, dass auch in ihr der Wunsch nach romantischer Liebe und dem dem Mann, der sie und ihr Leben erst richtig komplettiert, schlummert. Obwohl Daten nicht ihre Welt ist, soll nun alles anders werden - und so gibt sie sich 287 Tage bis zum Tag der Hochzeit ihrer Schwester, um doch noch Mr. Right zu finden. Kaum zu glauben, dass sie ihn am Ende nicht gegenüberstehen wird.

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