Die Deutsche Presse-Agentur steht nach zwischenzeitlich wirtschaftlich ziemlich schwierigen Zeiten seit einiger Zeit wieder gut da. Im Jahr 2014 konnte die dpa den Umsatz das dritte Jahr in Folge steigern, diesmal um 1,5 Prozent auf 88,6 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss nach Steuern fiel mit 1,2 Millionen Euro um knapp 300.000 Euro höher aus als im Vorjahr. Die dpa führt das unter anderem darauf zurück, dass man weitere Kunden außerhalb der klassischen Medien für sich gewonnen habe. Zudem erstreckte sich die Vermarktung der AP-Dienste im deutschsprachigen Raum nun zum ersten Mal aufs ganze Jahr.

"In einem nicht einfachen Marktumfeld haben wir uns gut behauptet und weiterentwickelt", sagte Michael Segbers, Vorsitzender der dpa-Geschäftsführung, anlässlich der dpa-Gesellschafterversammlung am Dienstag in Hamburg. "Zunehmend nutzen auch Unternehmen, Verbände und Institutionen außerhalb der Medienbranche unsere Inhalte. Noch nie hatte die dpa so viele Kunden in Deutschland und weltweit wie heute." Im Jahr 2015 verläuft das Geschäft der dpa bislang nach eigenen Angaben ebenfalls positiv. Zu den Faktoren zählt dabei auch, dass die Produktionskosten aufgrund sportlicher Großereignisse in diesem Jahr nicht so hoch ausfallen wie 2014, als dpa ausführlich von den Olympischen Winterspielen in Sotschi und von der Fußball-WM in Brasilien berichtete.