Die Krankenhausserie "In aller Freundschaft" beschert dem Ersten schon seit Herbst 1998 Woche für Woche hervorragende Quoten. Seit Anfang des Jahres versucht man nun, mit einem Ableger auch den schwächelnden Vorabend in den Griff zu bekommen. Die erste Folge kam im Januar auf über drei Millionen Zuschauer und erreichte damit so viele Interessierte wie lange nichts anderes mehr im ARD-Vorabend. Dieses Quotenniveau konnten "Die jungen Ärzte" zwar bei Weitem nicht halten - doch zufrieden sein kann die ARD trotzdem.

Die ersten 21 Folgen der von Saxonia Media produzierten Serie kamen im Schnitt auf 2,04 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 9,2 Prozent beim Gesamtpublikum - das mag sich erstmal zwar nicht unbedingt herausragend anhören, bedeutete aber einen massiven Marktanteils-Zuwachs auf dem Sendeplatz donnerstags um 18:50 Uhr um 3,4 Prozentpunkte.

Angesichts dessen verwundert es auch nicht, dass die ARD die Serie über die im Herbst noch ausstehenden weiteren 21 Folgen hinaus auch im kommenden Jahr fortsetzen will. Auch für 2016 sind in einer zweiten Staffel wieder 42 neue Episoden geplant. Nachdem die "Thüringische Landeszeitung" kürzlich schon darüber berichtet hatte, bestätigte die ARD nun entsprechende Pläne. Noch steht die Produktion allerdings unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die ARD-Gremien.