Das ZDF ändert sein Programm und wird ab dem kommenden Sonntag unter dem Titel "Flüchtlinge: Willkommen oder unerwünscht?" insgesamt sechs Reportagen zur Flüchtlingskrise ins Programm nehmen. Gezeigt werden sie ab dem 1. November jeweils sonntags um 18:00 Uhr im Rahmen der Reihe "ZDF.reportage". Es soll versucht werden, die Realität der Krise aus unterschiedlichen Blickwinkeln abzubilden.

Dabei soll es um Mitleid, Engagement und Verständnis gehen, aber auch um Ängste und Ablehnung. Zum Auftakt wird gezeigt, wie es hinter den Kulissen der Erstaufnahmeeinrichtung in Rheinland-Pfalz aussieht. Rund 750 Menschen kommen in Ingelheim in ihrer ersten Zeit in Deutschland unter.

"Mit dieser besonderen Reportage-Reihe werfen wir einen unverstellten Blick auf Deutschland in der Flüchtlingskrise, Woche für Woche - direkter und ausführlicher als das in unseren Nachrichtensendungen und Magazinen möglich ist", sagte ZDF-Chefredakteur Peter Frey. "Diese Beobachtungen des deutschen Alltags werden auch ein Angebot an die Geflüchteten sein, das Land, in das sie gekommen sind, besser kennen zu lernen und zu verstehen. Deshalb bieten wir die Sendungen mit arabischen Untertiteln in der Mediathek und via Social Media an."