Mit der Bezeichnung seiner Verlagsbereiche sorgt Hubert Burda Media immer mal wieder für ein Schmunzeln. So sind im Bereich "BurdaNews" neben dem "Focus" beispielsweise auch "TV Spielfilm" und der "Playboy" angesiedelt, die man doch nur ssehr bedingt als News-Angebote begreifen würde. Sinn ergibt diese Zusammenfassung lediglich mit Blick auf die einende Zielgruppe: "Medienangebote, die sich vornehmlich an männliche Zielgruppen richten".

Dieser Bereich BurdaNews wird nun neu sortiert - und das lässt auch mal wieder aufhorchen. Künftig gibt's nämlich die beiden Einheiten "Screens" und "Infotainment" - womit Burda nun den "Focus" als "Infotainment-Magazin" einstuft. Neben "Focus" und Ablegern finden sich dort außerdem "Playboy", "Fit for fun" und "Free Men's World". Geleitet wird diese Einheit ab dem 1. Dezember von Alexander Grzegorzewski, der zuvor mehrere Jahre in leitenden Funktionen u.a. bei der Motor Presse Stuttgart und Springer tätig war.

In der "Screens"-Einheit werden die Programmies "TV Spielfilm", "TV Today", "TV Schlau" sowie die "Cinema" zusammengefassst. Managing Director dieser Einheit ist Andreas Mauch. Zudem gibt's eine dritte Einheit für das "strategische Neugeschäft rund um sonstige Erlösquellen", wo sich etwa die Media-for-Equity- und Media-for-Revenue-Modell wiederfinden. Burda bietet hier Werbeleistung im Gegenzug für eine Umsatz- oder Firmenbeteiligung. Die neue Einheit nennt sich TEC, was für "The Enabling Company" steht. Geführt wird sie von Hubert Jakob, der das Statistik-Portal Statista gründete und zuvor unter anderem für Bertelsmann, die Deutsche Bank und McKinsey tätig war.