Wrestling-Fans in Deutschland können ab Anfang kommenden Jahres auf die englischsprachige Version des WWE Networks zugreifen. Zum Preis von 9,99 US-Dollar pro Monat erhalten sie künftig Zugriff auf alle zwölf Live-Pay-per-View-Events sowie ein 24-stündiges Programm und das VoD-Portfolio, das inzwischen mehr als 4.000 Stunden an Bewegtbild-Material umfasst. Mit dabei sind auch die Wiederholungen der Sendungen "Raw" und "SmackDown", die hierzulande im Free-TV bei Tele 5 und ProSieben Maxx zu sehen sind.

"Deutschland ist ein strategisch wichtiger Markt für WWE, mit leidenschaftlichen und begeisterten Fans", so George Barros, WWE Chief Strategy & Financial Officer. Dass Deutschland allerdings erst das 176. Land ist, in dem der Wrestling-Konzern sein schon Anfang 2014 in den USA eingeführtes Netzwerk an den Start bringt, leuchtet in diesem Zusammenhang jedoch nicht so recht ein. Barros hat die Marschroute jedoch klar definiert: "Wir wollen international wachsen und die globale Expansion des WWE Networks ist dabei ein entscheidender Faktor, um dieses Ziel zu erreichen."

Starten wird das WWE Network, das eigenen Angaben zufolge weltweit 1,2 Millionen Abonnenten zählt, hierzulande übrigens am 5. Januar. Das Angebot wird dabei zuerst auf dem Desktop, Laptop und auf Mobilgeräten verfügbar sein. Rechtzeitig zum "Royal Rumble" am 24. Januar ist aber auch geplant, das WWE Network über Apple TV, Amazon Fire TV, die PlayStation 3 und 4 sowie über Xbox One, Xbox 360 und Smart-TVs anzubieten. Ähnlich wie bei Netflix besteht übrigens keine Vertragsbindung - das Abo ist somit also jederzeit wieder kündbar. Dazu kommt, dass der erste Monat gratis ist.

Zusätzlich zu den zwölf Live-Ausstrahlungen via Pay-per-View sind im WWE Network auch die Eigenproduktionen "Breaking Ground", "Swerved" und "The Monday Night War" im Abonnement enthalten.