Das Erste wird im kommenden Jahr weiterhin verstärkt auf Krimis am Donnerstagabend setzen. Das zeigt schon "Der Athen-Krimi", der Ende Januar mit Francis Fulton-Smith in der Hauptrolle seine Premiere feiern wird (DWDL.de berichtete). Am 4. Februar folgt schließlich "Der Bozen-Krimi". Es handelt sich dabei um die Fortsetzung von "Kripo Bozen", die im vorigen Jahr mit mehr als fünf Millionen Zuschauern einen erfolgreichen Einstand hinlegte. Geplant sind nun zunächst zwei weitere Folgen, die am 4. und 11. Februar jeweils um 20:15 Uhr ausgestrahlt werden.

Chiara Schoras schlüpft darin erneut in die Hauptrolle der Kommissarin Sonja Schwarz. Neu mit dabei ist Tobias Oertel, der ihren neuen Chef Matteo Zanchetti verkörpert. Im Unterschied zu vielen anderen Krimireihen setzt "Der Bozen-Krimi" übrigens auf eine horizontal erzählte Geschichte, für die Autor Jürgen Werner steht, der auch hinter dem eher unkonventionellen Dortmunder "Tatort" steht. Die Regie hat in den neuen Folgen Thorsten Näter übernommen. Er will "nicht die übliche Touristensicht auf Südtirol zeigen, sondern immer auch an die kargen, unwegsamen Orte gehen, an denen der Mensch nicht in der Natur schwelgt, sondern sich mit ihr auseinandersetzen muss", so Näter.

In der Folge "Das fünfte Gebot", die am 4. Februar ausgestrahlt wird, erschüttern Mafiamorde die vorgebliche Südtiroler Idylle und Sonjas Mann (Xaver Hutter) wird von Sonjas jungem Kollegen Jonas (Gabriel Raab) beschuldigt, vor vielen Jahren ein Mädchen umgebracht zu haben. Eine Woche später überfährt in "Herz-Jesu-Blut" ein Traktor einen Buschenschankwirt. Unter den Verdächtigen ist auch der zwielichtige Gastronom Rossi (Thomas Sarbacher). Doch Sonja Schwarz kämpft vor allem für die Entlastung ihres Mannes vom schrecklichen Mordverdacht - auch wenn sie sich dabei den Politiker Stefan Keller (Heio von Stetten) und seine ehrgeizige Frau Charlotte (Julia Stemberger) zu erbitterten Feinden macht.

Produziert wird "Der Bozen-Krimi" von der JoJo Film- und Fernsehproduktion im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste. Als Produzent fungiert Eberhard Jost.