Keine überraschende Wahl: Nachdem Barbara Schöneberger schon länger als Moderatorin der Countdown-Show vor dem diesjährigen "Eurovision Song Contest" und der nachfolgenden Aftershow fest steht, bestätigte der NDR nun auch, dass sie im Finale bei der Schalte auf die Hamburger Reeperbahn live die deutschen Jury-Punkte verkünden wird. Schöneberger hatte diesen Job auch im vergangenen Jahr schon übernommen, in den Jahren zuvor waren es Helene Fischer, Lena und Anke Engelke.

Allzu viel hat Barbara Schöneberger angesichts eines geänderten Reglements aber gar nicht mehr zu verkünden: Um Zeit zu sparen, wird nur noch das Land genannt, das die vollen zwölf Punkte erhält. Zudem wird pro Land nur noch die Jury-Wertung bekannt gegeben. Die Ergebnisse der Publikumsabstimmungen werden hingegen aus allen Ländern zusammengerechnet und am Ende des Votingverfahrens in einem Rutsch bekannt gegeben. Die Punkte für die Länder, die in der Zuschauer-Wertung die Plätze 11 bis 26 belegen, werden auf der Tafel eingeblendet. Die Top Ten des Publikums-Votings werden von den ESC-Moderatoren - in diesem Jahr Måns Zelmerlöw und Petra Mede - verkündet.

Das Publikums-Voting hat genauso viel Gewicht wie die Juryvotings. Damit will man verhindern, dass der Sieger schon weit vor Ende des Verkündungsprozesses fest steht. Wie die Zuschauerinnen und Zuschauer in Deutschland gewählt haben, berichtet Kommentator Peter Urban dann zum Ende des ESC-Finales, außerdem wird das nationale Televoting-Ergebnis auf eurovision.de verkündet.

Noch nicht bekannt ist unterdessen, wer in der deutschen Jury sitzen wird. Gemäß der EBU-Regeln wird die Besetzung am 29. April bekannt gegeben.