tagesschau24 baut beginnend mit dem 2. Mai sein Tagesprogramm montags bis freitags zwischen 9 und 20 Uhr um. Das Grundgerüst bleibt dabei die "Tagesschau", die zur vollen Stunde zu sehen und durch eine Kurzausgabe "Tagesschau in 100 Sekunden" immer um halb ergänzt wird. Ansonsten will man aber entschleunigen und sich für weniger Themen mehr Zeit nehmen. So werden künftig zwei Schwerpunktthemen pro Stunde näher beleuchtet, vertieft und erklärt werden.

Zudem gibt es auch ein ausgeweitetes stündliches Wirtschaftsressort, in dem auch Verbraucherthemen aufgegriffen werden. Ergänzt wird das Angebot künftig auch durch Sportinformationen. Zwischen 13.00 und 14.00 Uhr übernimmt tagesschau24 das "ARD-Mittagsmagazin". Sollte es "Breaking-News-Situationen" geben, kann das Schema aufgebrochen werden.

Kai Gniffke, Erster Chefredakteur ARD-aktuell: "Die Nachrichtenlage wird immer komplexer. Damit wächst der Wunsch der Zuschauerinnen und Zuschauer nach mehr Erklärung, Einordnung und hintergründiger Information. Diesem Bedürfnis kommen wir nach - das ist der Kern der Reform bei tageschau24." Frank Beckmann, NDR Programmdirektor Fernsehen: "Mit der veränderten Struktur gewinnt tagesschau24 weiter an Attraktivität für informationsorientierte Zuschauerinnen und Zuschauer. Darüber hinaus spielt tagesschau24 eine wichtige Rolle für die aktuelle Berichterstattung der ARD insgesamt: Weil das Programm tagsüber ständig on air ist, kann ARD-aktuell schnell und flexibel auf aktuelle Nachrichtenlagen reagieren - bei Bedarf auch im Ersten."