Der Journalist Constantin Schreiber, kürzlich ausgezeichnet mit dem Grimme-Preis, erhält ein neues Format bei n-tv. Es hört auf den Namen "Schreiber vor Ort" und wird erstmals am Donnerstag, den 9. Juni zu sehen sein. Die Talksendung läuft auf dem Sendeplatz um 17:10 Uhr und wird am selben Tag noch einmal um 23:10 Uhr wiederholt. Mit "Schreiber vor Ort" will n-tv eigenen Angaben zufolge an das Projekt "Marhaba - Ankommen in Deutschland" anknüpfen, das der Nachrichtensender im Zuge der Flüchtlingsdebatte vorwiegend im Netz an den Start gebracht hatte.

In der neuen Sendung, deren Produktion Probono übernimmt, soll das Themenspektrum jedoch erweitert werden. So geht es in der ersten Folge um Fragen der Sicherheit bei der anstehenden Fußball-Europameisterschaft in Frankreich, zu der weit mehr als zwei Millionen Fans erwartet werden. Gemeinsam mit seinen Gästen will Constantin Schreiber etwa darüber sprechen, wie es um die Sicherheit bestellt ist und wie unbeschwert die Fußball-Party unter dem Eindruck bewaffneter Sicherheitskräfte sein wird. Das Studio wird Schreiber dafür verlassen - so wie es schon der Name des Formats vermuten lässt.

"Es macht einen Unterschied, über aktuelle Themen im Studio oder am Ort des Geschehens zu sprechen. Indem wir mit unseren Gästen rausgehen, dorthin, wo die Betroffenen sind, wo sich Kontroversen und Diskussionen im Alltag abspielen, schaffen wir besonders authentische Gespräche", so Constantin Schreiber gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de, über die Sendung, die zunächst einmalig gesendet wird. Weitere Termine stehen aktuell jedenfalls noch nicht fest, wie eine Sendersprecherin auf DWDL.de-Nachfrage erklärte.

Mit "Schreiber vor Ort" setzt n-tv auch ein Stück weit die Verjüngung im eigenen Programm fort. So war gerade erst bekannt geworden, dass sich Heiner Bremer im Juni kurz vor seinem 75. Geburtstag in den Ruhestand verabschieden wird.

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