Die sechste Staffel von "Grimm" wird zugleich die letzte sein: Wie der amerikanische Fernsehsender NBC bekanntgab, startet die Serie, die Krimi mit Fantasy- und Mytery-Elementen verbindet, Anfang Januar in die letzte Runde. Bereits im April hatte NBC lediglich 13 neue Folgen in Auftrag gegeben, nachdem die bisherigen Staffeln jeweils stets 22 Episoden umfassten - das konnte als erstes Anzeichen für ein bevorstehendes Ende gewertet werden.

Und doch kommt das Aus von "Grimm" ein Stück weit überraschend, denn auch wenn die Serie zuletzt nicht mehr ganz an frühere Quoten-Erfolge, so war sie auf dem eher ungeliebten Sendeplatz am Freitagabend für NBC doch stets eine recht sichere Bank. Rechnet man die zeitversetzte Nutzung hinzu, so brachte es "Grimm" in der fünften Staffel auf rund sechs Millionen Zuschauer. Bei Vox wird man das Ende dagegen ganz gut verkraften können: Einst mit mehr als drei Millionen Zuschauern gestartet, bewegten sich die Quoten der Serie mit David Giuntoli in der Hauptrolle im vorigen Jahr meist deutlich unterhalb des Senderschnitts.

"Grimm" ist für NBC in der kommenden Saison übrigens die am zweitlängsten laufende Serie - nach der Krimiserie "Law & Order: SVU", die nun bereits in die 18. Staffel gehen wird. Wann "Grimm" hierzulande fortgesetzt wird, steht unterdessen noch nicht fest. In der Saison-Vorschau von Vox tauchte die Serie in dieser Woche gar nicht auf. Bestätigt wurde übrigens inzwischen auch das Ende eines weiteren Dauerbrenners aus den Staaten: Für "Pretty Little Liars" ist nach der siebten Staffel Schluss.