Derzeit sendet das WDR Fernsehen seine Nachrichtenformate "WDR aktuell" und "Aktuelle Stunde" aus dem Foyer des Funkhauses im Düsseldorfer Medienhafen. Wie dies immer der Fall ist, wenn am Studio gearbeitet wird. Und diese Arbeiten fallen diesmal größer aus als bei der letzten Schönheitskorrektur: Bereits am Sonntag wird das WDR Fernsehen nämlich eine komplett neue Studio-Dekoration in Betrieb nehmen und damit einen Prozess zum Abschluss bringen, der im Frühjahr bereits mit der Einführung eines gemeinsamen Studios für fünf Magazinsendungen eingeleitet wurde.

Auch das Nachrichtenstudio wird fortan nicht mehr nur von der "Aktuellen Stunde", "WDR aktuell" und für Sondersendungen unter dem Namen "WDR extra" genutzt. Auch das Politmagazin "Westpol" wird sonntags künftig aus der gleichen Kulisse kommen, gleiches gilt für die am Vormittag gesendete Gesprächssendung "Eins zu eins". Auch mit der "Lokalzeit" müssen sich die Nachrichtenmacher in Düsseldorf nun die Kulisse teilen, auch die zehn anderen Landesstudios bekommen freilich aber den neuen Look. Während der Startschuss des neuen Designs am Sonntag in der "Aktuellen Stunde" fällt und "Westpol" direkt im Anschluss optisch aufgefrischt sendet, werden "Lokalzeit" und Co. ab dem kommenden Montag im neuen Design auf Sendung gehen.

Optisch knüpft das WDR Fernsehen dabei an der Optik an, die auch bereits für das einheitliche Magazin-Studio eingeführt wurde, aus dem etwa nachmittags "daheim + unterwegs" gesendet wird. Die Studioarchitektur ist nach Angaben des Senders "in klaren, sachlichen Strukturen und Materialien aus Holz, Metall und Beton gehalten" und greift dabei auch die rote Raute aus dem Senderlogo auf. Geprägt werden sollen die Info-Sendungen des WDR Fernsehens von großen LED-Flächen, welche Nähe zu Themen und Menschen schaffen sollen. Das modular und flexibel angelegte Studio soll der Regie eine vielfältigere Bildgestaltung ermöglichen, stellt der WDR kurz vor dem Start in Aussicht.

"Wir wollen mit einem modernen WDR Fernsehen noch mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen erreichen. Das betrifft Themen, Formate oder die Machart von Filmen, aber eben auch den visuellen Eindruck unseres Programms", erklärt Fernsehdirektor Jörg Schönenborn. "Deshalb gibt es jetzt zum ersten Mal ein gemeinsames Studio für alle Nachrichtenformate im WDR Fernsehen, das alle gestalterischen Kräfte und Möglichkeiten bündelt. Es unterstreicht damit auch optisch den hohen Stellenwert, den die Information aus und über den Westen im WDR Fernsehen hat". "Am Sonntag wird unser Fernsehpublikum positiv überrascht sein. Ich drücke unseren Studio- und Regieteams für den Neuanfang die Daumen", fügt Gabi Ludwig als Chefredakteurin der WDR-Landesprogramme hinzu.

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