Wenige Wochen vor der amerikanischen Präsidentschaftswahl mangelt es dem republikanischen Kandidaten Donald Trump nicht an Aufmerksamkeit. Nach der Debatte um den Gesundheitszustand seiner Demokraten-Kontrahentin Hillary Clinton absolvierte Trump in dieser Woche einen Auftritt beim TV-Arzt Dr. Oz, der in der Vergangenheit nicht gerade durch Seriösität glänzte.

Eine echte Untersuchung durch Dr. Oz gab es zwar nicht, dafür aber durfte der umstrittene Arzt aus einem Stapel Akten verlesen, dass Trump kerngesund sei. "Ich fühle mich so gut, wie ich mich mit 30 fühlt", ließ Trump die Zuschauer wissen - und machte damit mehr oder weniger unterschwellig deutlich, dass er trotz seiner 70 Jahre fit genug ist für das Amt des Präsidenten.

Wenig später nahm Donald Trump schon wieder in einem Talkshow-Sessel Platz - diesmal war es der erfolgreichste Late-Night-Talker des Landes, der den umstrittenen Politiker begrüßte. Mit allzu tiefgründigen Fragen machte Moderator Jimmy Fallon allerdings nicht von sich reden. Dafür aber mit einer skurrilen Aktion: Als Beweis, dass er keine Perücke trägt, ließ sich Trump von Fallon nach kurzem Zögern die Haare verwuscheln und hatte damit die Lacher auf seiner Seite.


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Für seinen Haar-Test handelte sich Jimmy Fallon allerdings reichlich Kritik ein. So wurde der Moderator in den sozialen Netzwerken etwa als "Hofnarr der Hölle" bezeichnet. Laut "Spiegel Online" soll es den anwesenden Pressefotografen jedoch nicht erlaubt gewesen sein, Donald Trump nach der Aufzeichnung mit verstrubbeltem Haar zu fotografieren. Die Bilder gehen freilich dennoch um die Welt - und sind hierzulande übrigens um 23:30 Uhr im Rahmen der "Tonight Show" bei One zu sehen.