Es ist eines der weltweit ersten fiktionalen Formate auf Snapchat gewesen: Zwei Wochen testete Puls, das junge Programm des BR, die gescriptete Soap "iam.serafina". Mit den Ergebnissen ist man ganz offenbar sehr zufrieden: Pro Snap habe man mehr als 14.000 Nutzer erreicht, heißt es nun vom Sender in einer Pressemitteilung. Das habe die Erwartungen an das Format übertroffen, sagen die Macher nun. Auch bei funk, dem jungen Angebot von ARD und ZDF, unter dessen Dach die Snapchat-Soap läuft, zeigt man sich zufrieden.

Daher soll es Anfang des kommenden Jahres mit dem ungewöhnlichen Projekt weitergehen. "'iam.serafina' zeigt, wie fiktionales Erzählen auf Snapchat funktionieren kann. Mit solchen Projekten probieren wir Neues aus und suchen die Interaktion mit den Nutzern, auch um Formate weiterzuentwickeln", sagt Philipp Schild, Head of Content von funk. Deshalb plane man schon jetzt an der Fortsetzung für 2017.

Sehen konnte man bei "iam.serafina" in den zwei Produktionswochen kurze Videos aus dem Leben von Franca Bolengo aka Serafina. Über die Resonanz sagt die Schauspielerin: "Das war für mich total toll zu sehen, dass die User mich und die Geschichte ernst nehmen, mir Ratschläge geben und auch aus ihrem Leben etwas erzählt haben, obwohl die meisten gemerkt haben, dass ich eine Rolle spiele." Franca arbeitete während der Produktion mit einem dreiköpfigen Redaktions- und Produktionsteam zusammen.

"Wir sind total beeindruckt, wie gut 'iam.serafina' angenommen wurde, nicht zuletzt auch durch das super motivierte und sehr flexible Team aus Darstellern und kleiner Produktionsmannschaft. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Snapchat der neue Kanal für fiktionale Formate im Netz wird", sagt Puls-Redaktionsleiter Thomas Müller.