Die gute Nachricht von Twitter: Im 3. Quartal schrieb das Unternehmen einen geringeren Verlust als man das erwartet hatte. Mit 103 Millionen Euro Miese ist man aber weiterhin meilenweit von der Profitabiliät entfernt. Nachdem sich die Hoffnungen auf eine Übernahme des sozialen Netzwerks zuletzt zerschlagen hatte, weiß sich Twitter daher nur mit weiteren Einsparungen zu helfen. Fast jeder zehnte Mitarbeiter muss das Unternehmen verlassen. Den Sparbemühungen fällt zudem der Kurzvideo-Dienst "Vine" zum Opfer.

Vine ermöglichte es, bis zu sechs Sekunden lange Videoclips zu drehen, die dann in Endlosschleife abgespielt wurden. Im Juni 2012 wurde das Unternehmen von Dom Hofmann und Rus Yusupov gegründet und schon vier Monate später und damit noch vor dem tatsächlichen Start des Angebots von Twitter übernommen. Eingestellt werden soll Vine erst in einigen Monaten, bis dahin bleiben sowohl die App als auch die Website unangetastet. Damit ist es möglich, seine eigenen Vines herunterzuladen und zu sichern.

Die Enttäuschung von Gründer Rus Yusupov kann das freilich kaum mindern, wie sich aus seiner Reaktion auf Twitter herauslesen lässt: