Der erste Weltkrieg hatte viele traurige Schauplätze, unter anderem auch die türkische Halbinsel Gallipoli. Dorthin schickte die australische und neuseeländische Regierung unerfahrene Soldaten, um sie zu besetzen. Die Kriegsserie "Dead Gallipoli" von Michael Rymer möchte aus verschiedenen Perspektiven erläutern, wie der Krieg dort aufgenommen wurde. Ausgestrahlt wird sie ab Freitag, den 9. Dezember auf Sky Atlantic HD. Dann wird jede Woche um 21 Uhr eine neue der vier Folgen gezeigt und parallel auch über Sky On Demand, Sky Go und Sky Ticket zur Verfügung stehen.

Es ist 1915 und der erste Weltkrieg wütet bereits seit einigen Monaten: Die Entente-Mächte besetzen die türkische Halbinsel Gallipoli, um sie als Ausgangsbasis für die Eroberung der osmanischen Hauptstadt Konstantinopel zu nutzen und entsenden eine Garnison freiwilliger, aber unerfahrener australischer und neuseeländischer Soldaten. Doch die Landungsoffensive wird zu einer dramatischen Schlacht, da die türkische Armee mehr Gegenwehr leistet, als anfangs erwartet. 

Die vier Kriegskorrespondenten Charles Bean (Joel Jackson, "Hyde & Seek"), Ellis Ashmead Bartlett (Hugh Dancy, "Hannibal"), Philipp Schuler (Sam Worthington, "Avatar") und Keith Murdoch (Ewan Leslie, "Janet King") stehen bald vor dem moralischen Dilemma, beschönigende Nachrichten zu verfassen, um weder die Soldaten in der Heimat, noch die an der Front zu demoralisieren oder gegen den Willen der höchsten Militärs eine ehrliche Berichterstattung über ein brutales Gemetzel zu betreiben. Die Invasion von Gallipoli war der größte Konflikt, in den die fernen britischen Kolonien bis dato verwickelt waren. Die dramatisch gescheiterte Landung an den Dardanellen kostete die beiden britischen Dominions über 30.000 Gefallene und traumatisierte Australien und Neuseeland nachhaltig.

"Die Story der australischen Miniserie 'Deadline Gallipoli' handelt zwar vom 1. Weltkrieg, aber in Zeiten von Wikileaks und Edward Snowden ist die Thematik heute noch genauso brisant wie damals", sagt Marcus Ammon, Senior Vice President Fiction bei Sky. "Die Tatsache, dass jede Kampfszene aus der Sichtweise aller vier charakterlich komplett unterschiedlichen Kriegsberichterstatter geschildert wird, bewirkt, dass der Zuschauer einen differenzierten Blick auf die Geschehnisse und den Krieg im Allgemeinen bekommt." Mit dabei sind außerdem die bekannten Seriendarsteller Charles Dance ("Game of Thrones") und Rachel Griffith ("Six Feet Under").