"Stern"-Leser müssen künftig tiefer in die Tasche greifen, wenn sie weiterhin ihr Magazin lesen wollen. Gruner + Jahr erhöht den Verkaufspreis nämlich um 30 Cent auf dann 4,40 Euro, die Erhöhung gilt ab der Ausgabe 3/2017, die am 12. Januar erscheint. Das berichtet das Branchenportal "DNV Online" und zitiert auch Alexander Schwerin, Gruner + Jahr Publisher News: "Unser Ziel ist es, die Copypreise unserer Titel möglichst lange stabil zu halten. Durch die steigenden Produktions- und Papierkosten und den hohen Qualitätsanspruch an unsere Produkte lassen sich jedoch Preiserhöhungen nicht vermeiden."


Die letzte Preiserhöhung des "Stern" liegt noch gar nicht so lange zurück: Erst im Februar des vergangenen Jahres verlangte der Verlag 20 Cent mehr von seinen Lesern. Mit den 4,40 Euro ist der "Stern" aber immer noch günstiger als der "Spiegel", den man für 4,90 Euro kaufen kann. Der "Focus" kostet nur 3,90 Euro. Nach wie vor hat der "Stern" mit Auflagenrückgängen zu kämpfen: Laut IVW 3/2016 verkaufte Gruner + Jahr zuletzt 673.184 Exemplare des Nachrichtenmagazins, ein Jahr zuvor waren es noch rund 60.000 mehr. Auch beim Einzelverkauf musste man Einbußen hinnehmen, hier ging es von 208.889 auf 190.407 Stück runter.