Gerade erst gab der NDR bekannt, welche fünf Kandidaten Anfang Februar gegeneinander um das Final-Ticket bei Eurovision Song Contest antreten werden. Jetzt hat einer von ihnen einen Rückzieher gemacht: Der 19-jährige Wilhelm "Sadi" Richter, der bereits vor einigen Jahren für die RTL-Show "Shooting Stars" als Gesangstrainer von Sylvie Meis fungierte, zieht seine Kandidatur für den Vorentscheid zurück.

Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, dass dem jungen Mann Betrug und Diebstahl vorgeworfen wird. "Berichte über mich verursachen gerade so viel Trubel - das möchte ich erst einmal klären und verarbeiten. Ich bin selber verwundert, was mir vorgeworfen wird", sagt Richter jetzt. "Ich hatte mich total auf die Teilnahme gefreut, möchte das aber nicht unter diesen Umständen machen. So kann ich nicht unbeschwert auftreten. Deshalb bin ich am 9. Februar schweren Herzens in Köln nicht dabei."

Yosefin Buohler© NDR
Inzwischen steht bereits, dass die 21-jährige Yosefin Buohler aus Köln die Nachfolge von Wilhelm "Sadi" Richter antreten wird. Sie stand als 13-Jährige im Finale der RTL-Castingshow "Das Supertalent" und stand zudem 2013 in der "Idol"-Endrunde vor der Kamera. Die weiteren Kandidaten sind Axel Maximilian Feige, Felicia Lu Kürbiß, Helene Nissen und Isabella "Levina" Lueen. Lena Meyer-Landrut, Tim Bendzko und Florian Silbereisen kommentieren die Auftritte, haben aber kein Stimmrecht. Gastgeberin ist Barbara Schöneberger.

Die ARD kehrt in diesem Jahr nach zwei letzten ESC-Plätzen in Folge zum Casting-Konzept beim Vorentscheid zurück. Die Teilnehmer waren vor knapp zwei Wochen aus rund 2.000 Bewerbern ausgewählt worden.

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