Die Zahl der Bürger, die Medien für vertrauenswürdig halten, ist seit 2008 deutlich gestiegen - das haben zumindest Kommunikationsforscher der Universität Mainz auf Basis eigener Umfragen herausgefunden, wie die "Zeit" berichtet. Demnach geben 40 Prozent der Deutschen nun an, dass man den Medien in wichtigen Fragen eher oder voll und ganz vertrauen könne. 2008 sprachen nur 29 Prozent dieses Vertrauen aus.

Doch die Studie hält zugleich auch unangenehme Neuigkeiten bereit. Zugleich ist nämlich die Zahl derer, die das Vertrauen in Medien völlig verloren hat, von 9 auf 24 Prozent deutlich nach oben geschnellt. "Große Teile der Bevölkerung haben sich klarer positioniert", kommentiert der Kommunikationswissenschaftler Oliver Quiring. "Vielleicht wird einigen Bürgern jetzt auch stärker bewusst, was man im Vergleich zu anderen Staaten an den Medien und der Pressefreiheit in Deutschland hat."