2.111.862 Haushalten haben Ende 2016 für das Satelliten-Angebot HD+ gezahlt, um auch private Sender in HD zu empfangen. Dies gab das Unternehmen am Montagmorgen bekannt. Damit wuchs diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr um etwa 15 Prozent. HD+ gelang es im vergangenen Jahr deutlich besser, Nutzer der kostenlosen Phase zu zahlenden Kunden zu machen: Obwohl die Zahl der Nutzer im kostenfreien ersten Jahr weiterhin rückläufig ist, kamen 2016 über 270.000 neue zahlende Nutzer hinzu, 2015 nur gut 190.000. Die Zahl der Nutzer in der kostenlosen Testphase lag zuletzt noch bei rund 850.000.

Wilfried Urner, Vorsitzender der Geschäftsführung der HD Plus GmbH, zeigt sich dementsprechend zufrieden: "2016 war ein äußerst erfolgreiches Jahr für HD+. Mehr als zwei Millionen zahlende Kunden und das starke Wachstum zeigen, dass eine bessere Bildqualität das Fernseherlebnis steigert. Immer mehr Menschen sind bereit, für diese zusätzliche Qualität zu zahlen. Das gilt vor allem für Besitzer oder Käufer eines UHD-Fernsehers. Wer das beeindruckende Potenzial seines UHD-Gerätes nutzen möchte, braucht mindestens HD. Ansonsten ist die Enttäuschung über das Bild vorprogrammiert. Für Satellitenhaushalte mit UHD-Fernseher führt damit kein Weg an HD+ vorbei. Als einer der Pioniere des hochauflösenden Fernsehens profitieren wir von diesem Trend. HD+ entwickelt sich auch künftig deutlich dynamischer als der TV-Markt insgesamt."

Bis Ende 2017 geht HD+ von über vier Millionen UHD-Fernsehern aus, wovon man sich dementsprechend weitere Wachstumsimpluse erhofft. Zudem erwartet man Umsteiger, die bislang DVB-T genutzt haben. Ab Ende März wird das bisherige und kostenfreie DVB-T schrittweise durch DVB-T2 ersetzt. Das bietet dann künftig eine HD-Auflösung, der Empfang der privaten Sender ist aber nicht mehr kostenlos, zudem sind neue Set-Top-Boxen nötig. "Die DVB-T-Abschaltung wird dafür sorgen, dass sich Millionen von Menschen mit dem Thema TV-Empfang beschäftigen", sagt Wilfried Urner und hofft darauf, dass sich einige davon für den Wechsel zum Satellitenempfang entscheiden.