Vor wenigen Wochen stellte RTL-Programmgeschäftsführer Frank Hoffmann die Produktion von gleich fünf neuen Serien in Aussicht (DWDL.de berichtete). Zu den angekündigten Neustarts zählte auch die Anwaltsserie "Jenny" (AT), deren Dreharbeiten jetzt in Berlin begonnen haben. Talpa Germany produziert ab sofort zehn Folgen, die von der alleinerziehenden Jenny Kramer (Birte Hanusrichter, "Soko Stuttgart") handeln. Diese lässt sich als ungelernte Anwaltsgehilfin von ihrem neuen Chef Maximilian Mertens (August Wittgenstein, "Illuminati") nicht unterkriegen.

Weitere Hauptrollen übernehmen Peter Benedict ("Kommissarin Heller"), Isaak Dentler ("Stubbe") und Isabell Polak ("Böse Mädchen"). Anna Büttner und Zora Müller spielen Jennys kleine Töchter. Mit kurzen Unterbrechungen drehen sie und ihre Kollegen bis Mitte August, insgesamt sind nach Angaben des Senders 72 Drehtage angesetzt. Produzent ist Carsten Kelber. Regie führen Andreas Menck ("Sekretärinnen", "Club der roten Bänder") und Nina Wolfrum ("Großstadtrevier"). Headautorinnen sind Sabine Leipert und Sabrina M. Roessel. Weitere Autoren sind Klaus Wolfertstetter, Anke Winschewski, Dietmar Geigle und Bernd Lemke.

Und darum geht's: Jenny Kramer ist eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern von zwei verschiedenen Vätern, die wegen ihrer ehrlich-direkten Art und ihres aufbrausenden Verhaltens ständig aneckt und nicht nur einmal ihren Job verloren hat. Nachdem ihr Pro-Bono-Anwalt Maximilian Mertens zur Verhandlung um Unterhalt gegen ihren Ex-Mann einfach nicht aufgetaucht ist, schlägt sie in der Kanzlei "Von Bergen & Partner" auf, um ihm gehörig die Meinung zu geigen. Als der Anwalt sie im Vorzimmer abblitzen und warten lässt, trifft Jenny auf die Tochter des Kanzleichefs, Agnes von Bergen, die die Mandantin prompt für die neue Bürohilfe hält.

Und so kommt es, dass Jenny Kramer, die gerade dringend einen neuen Job braucht, stolz ihren neuen Schreibtisch im engen Kopierraum einräumt. Sehr zum Entsetzen von Maximilian, dem sie fortan sein Nicht-Erscheinen vor Gericht immer wieder genüsslich unter die Nase reibt. Jenny kann dank ihres gesunden Menschenverstands auch ohne Jura-Studium und Paragraphen-Kenntnis jedem ihrer Vorgesetzten das Wasser reichen und lässt sich von niemandem kleinkriegen. Ihren neuen Chef macht Jenny mit ihrer chaotischen und sprunghaften Art verrückt - aber irgendwie imponiert es dem "Kopf-Mensch" doch, wie hochemotional und engagiert sie an die Fälle herangeht und damit auch noch erfolgreich ist.