8,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und damit der bislang tiefste Wert in der Geschichte von "Promi Big Brother" - mit diesen Nachrichten startete man bei Sat.1 und der Produktionsfirma Endemol Shine in die neue Woche. Man kann sich also bereits ohne viel Phantasie ausmalen, dass damit der Krisen-Modus längst Realität ist und es nun gilt, die fünfte Staffel zu retten, bei der man nach der eher mäßigen vierten Staffel so vieles besser machen wollte.

Schon nach drei Ausgaben ist neuer Schwung also dringend nötig - und als erste Maßnahme hat Sat.1 nun ein härteres Durchgreifen nach Regelverstößen angekündigt. Dazu gehört etwa, dass manch Bewohner tagsüber geschlafen, ein Mikrofon nicht getragen oder sich generell den Anweisungen des großen Bruders widersetzt hat. Die Folge ist jedenfalls ein angekündigter "Massenumzug" am Montagabend: Alle Bewohner müssen zu Beginn der Live-Show die Koffer packen - wem ein Regelverstoß zur Last gelegt wird, muss in den "Nichts" getauften Bereich umziehen bzw. bleiben, während alle anderen im Luxus-Bereich "Alles" Platz nehmen dürfen.