Eigentlich hätte Ende März der Grimme-Preis verliehen werden sollen. Daraus wurde wegen der Corona-Pandemie bekanntlich nichts. Damals hegten die Verantwortlichen jedoch noch die Hoffnung, die Preisverleihung einige Monate später nachholen zu können - als Ausweichtermin wurde damals bereits der 21. August genannt (DWDL.de berichtete).

Doch auch daraus wird nun nichts. Wie das Grimme-Institut am Mittwoch bestätigte, soll es in diesem Jahr keine Galaveranstaltung im Theater Marl geben.Gemeinsam mit den Partnern WDR und 3sat sei der Entschluss gefasst worden, die Preisträgerinnen und Preisträger stattdessen in Form einer 90-minütigen Reportage zu würdigen.

"In dieser außergewöhnlichen Situation sind wir alle gefordert, verantwortungsbewusst und kreativ zu agieren", erklärte Grimme-Direktorin Frauke Gerlach. "Ich freue mich sehr, dass wir durch ein alternatives Konzept unseren großartigen Preisträgerinnen und Preisträgern eine Bühne bieten können, auch wenn es in diesem Jahr nicht die traditionelle in Marl ist."


Ursprünglich sollte erst Anfang Juli entschieden werden, ob der ins August gefasste Gala-Termin gehalten werden kann, nun ging alles dann doch schneller als gedacht. Die Ersatz-Reportage soll am Freitag, den 21. August um 22:25 Uhr auf 3sat gesendet und von Moderator Jo Schück präsentiert werden.