Knapp vier Wochen sind es noch bis zu den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen. Anlässlich dessen hat der WDR jetzt zum dritten Mal einen "Kandidatencheck" im Netz veröffentlicht. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie haben die rund 1.200 Politikerinnen und Politiker ihre Video-Antworten auf die Fragen des WDR diesmal selbst produziert - in einem Umfeld, das sie frei wählen konnten.

Dadurch wirken die Clips diesmal "lebendiger und persönlicher als aus dem Studio", erklärt der WDR, der für den "Kandidatencheck" vor drei Jahren mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet worden ist. Ziel des "Kandidatenchecks" ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger die Aussagen der zur Wahl stehenden Politikerinnen und Politiker auf einer zentralen Plattform ansehen und vergleichen können.

Tom Buhrow© WDR/Annika Fußwinkel
"Der WDR Kandidatencheck bringt den Menschen die Kandidatinnen und Kandidaten näher - Namen bekommen eine Stimme und ein Gesicht", so WDR-Intendant Tom Buhrow (Foto). "Mit unseren Angeboten zur Kommunalwahl im WDR Fernsehen, im Radio und im Netz, bekommen die Wählerinnen und Wähler alle Informationen, um sich eine eigene Meinung zu bilden. Der WDR bietet hier ein großes Stück demokratische Grundversorgung."

Jörg Schönenborn, WDR-Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung, betont, dass die Plattform in Zeiten von Corona "wichtiger denn je" sei, "denn noch nie war der persönliche Kontakt im Straßenwahlkampf so eingeschränkt und die Wählerinnen und Wähler haben es schwerer, mit den Politikern persönlich in Kontakt zu kommen. Der WDR-Kandidatencheck hilft dabei, sich ein Bild zu machen, bevor dann bei der Briefwahl oder am Wahltag die persönliche Entscheidung fällt".

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