Julia Maier-Hauff übernimmt zum 1. April Geschäftsführung des Produzent*innenverbands. Der Vorstand hat die bisherige Leiterin European Affairs und Justiziarin der SPIO, der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft, einstimmig berufen. Sie folgt damit auf Erwin M. Schmidt.

"Die Forderung des Verbandes nach regulatorischer Innovation für die Filmbranche und einem im Kern neu gedachten System der Filmförderung und Finanzierung werde ich mit Verve in die Umsetzung begleiten", versprach Maier-Hauff. "Dabei stehen die Stärkung des Arthouse Films, das neue FFG sowie die Einführung einer Investitionsverpflichtung und Anreizförderung im Vordergrund. Darüber hinaus gilt es, die Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Sendern, Verleihern und Streamern zeitgemäß weiter zu entwickeln, die Rahmenbedingungen für künstliche Intelligenz, den Talentfilm und die nachhaltige Filmproduktion zu gestalten sowie europäisch gemeinsam mit den Partnern im audiovisuellen Sektor das Geoblocking zu sichern."

Erwin M. Schmidt: "Ich blicke auf fünf spannende Jahre im Dienste einer schlagkräftigen, starken Community von Gleichgesinnten zurück und danke ganz herzlich den unabhängigen Produzent*innen für das Vertrauen und den Partner*innen in Institutionen und Verbänden für die gute Zusammenarbeit. Wir haben gemeinsam viel erreicht - noch viel mehr ist zu tun. Ich wünsche Julia Maier-Hauff einen guten Einstand, bonne fortune und gutes Gelingen."

Vor ihrer Zeit bei der SPIO vertrat Maier-Hauff als Ressortleiterin Europarecht und Syndikusrechtsanwältin die Interessen der Privatsender beim Verband VAUNET. auf europäischer Ebene. Von 2011 bis 2019 leitete sie als dessen Generalsekretärin den europäischen Dachverband Association of European Radios (AER). Der Produzent*innenverband zählt aktuell eigenen Angaben zufolge 145 Mitglieder.