Big Brother 15 Logo© CBS
Die aktuelle "Big Brother"-Staffel läuft für CBS bisher wie geschmiert. Erst am Sonntag konnte sich die Realityshow, die sich mittlerweile in der 15. Staffel befindet, den Tagessieg mit einem Zielgruppenrating von 2,2 und insgesamt 7,2 Mio. Zuschauern sichern. Grund dafür war u.a. wieder einmal ein Skandal, der durch Äußerungen eines Hausbewohners entstand. Bereits vor einigen Wochen schaffte es "Big Brother" in sämtliche Schlagzeilen, da sich drei Bewohner rassistisch und homophob vor der Kamera äußerten, weshalb zwei Kandidatinnen bereits ihren Job im wahren Leben verloren haben. Der dritte im Bunde, Spencer Clawson, machte in der letzten Woche mit neuen Sprüchen auf sich aufmerksam, die über jegliche Geschmacksgrenze hinausgingen. Im 24-Stunden-Livestream wollte sich Spencer einen Spaß erlauben und schnappte sich das Ansteckmikrofon seines Kontrahenten McCrae Olson, der unter der Dusche stand und nichts von der Aktion mitbekam.

Spencer Clawson© CBS
Spencer startete daraufhin einen lustig gemeinten Monolog über Kinderpornografie. Dabei scherzte er vor zwei seiner Mitbewohner damit, dass er sich am liebsten bei Kinderpornos einen runterhole: "Hab ich euch das schon erzählt? … Ich liebe es, wenn sie so um die drei oder vier Jahre alt sind. Am liebsten mag ich es, wenn man in den Kinderpornos erkennt, dass die in einem Keller irgendwo in Minnesota filmen." Was als geschmackloser Scherz gemeint war, blieb aber nicht ohne Folgen, auch wenn Spencer davon erst erfahren wird, sobald er das Haus verlassen muss. Die lokale Polizei in Spencers Heimatort Conway in Arkansas wurde offensichtlich auf seine Äußerungen aufmerksam, da jene sich Ende letzter Woche gegenüber der Promiseite TMZ zu Wort meldete. In einem Statement erklärte der zuständige Polizeichef AJ Gary, dass Nachforschungen getätigt wurden, um der Kinderpornografie-Verherrlichung Spencers nachzugehen: "Bisher haben wir keine Hinweise darauf gefunden, dass ein krimineller Akt begangen wurde." Sehen und urteilen Sie selbst, ob Spencer mit seinen Witzen über Kinderpornografie zu weit gegangen ist:



Simon Cowell© FOX
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die bestbezahlte TV-Persönlichkeit im ganzen Land? Dieser Frage ging das Businessmagazin Forbes nach und veröffentlichte in der letzten Woche die Rangliste der zehn meist verdienenden amerikanischen TV-Größen. Im Zeitraum von Juni 2012 bis Juni 2013 wurde hochgerechnet, wer im TV-Geschäft am meisten Geld verdient hat. Den Spitzenplatz teilen sich in diesem Jahr zwei Publikumsmagnete, die beide für ihre bissigen und sarkastischen Kommentare bekannt sind. "The X Factor"-Juror Simon Cowell verdiente in den letzten 12 Monaten geschätzte 95 Millionen Dollar, die er vor allem mit seinen Anteilen an den Lizenzeinnahmen für das "Got Talent"-Franchise erwirtschaften konnte. Zusätzlich verdiente Cowell auch noch mit seinem eigenen Plattenlabel Syco, welches u.a. Popgrößen wie One Direction und Leona Lewis unter Vertrag hat.

Oprah Winfrey© OWN
Mit ebenfalls ca. 95 Millionen Dollar Einnahmen teilt sich Cowell die Pole Position mit dem Radiorüpel und "America’s Got Talent"-Juror Howard Stern, der in diesem Jahr zum zweiten Mal in der Talentshow im Panel neben Heidi Klum sitzt. Die jahrelange Spitzenreiterin und Medienmogulin Oprah Winfrey rutschte dieses Mal auf den vierten Platz, da sie im letzten Jahr ohne die horrenden Einnahmen ihrer ehemaligen Talkshow auskommen und sich um ihren eigenen strauchelnden Sender OWN kümmern musste. Mit 77 Millionen Dollar gehört sie aber weiterhin zu den bestverdienenden TV-Persönlichkeiten der USA. Hier die Top 10 im Überblick:

1. Simon Cowell (95 Mio. Dollar)
2. Howard Stern (95 Mio. Dollar)
3. Glenn Beck (90 Mio. Dollar)
4. Oprah Winfrey (77 Mio. Dollar)
5. Dr. Phil McGraw (72 Mio. Dollar)
6. Rush Limbaugh (66 Mio. Dollar)
7. Donald Trump (63 Mio. Dollar)
8. Ryan Seacrest (61 Mio. Dollar)
9. Ellen DeGeneres (56 Mio. Dollar)
10. Judy Sheindlin (47 Mio. Dollar)


Time Warner Cable Logo© Time Warner Cable
Bisher konnte der Streit zwischen CBS und Time Warner Cable um die Gebühren für das Weitergabesignal nicht geschlichtet werden, so dass die Zuschauer in vielen Großstädten wie Los Angeles, Dallas und New York weiterhin keine CBS-Sender empfangen können. Beide Parteien konnten immer noch nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, weshalb die Fans alternative Wege suchen, um ihre geliebten CBS- und Showtime-Serien sehen zu können. Tauschbörsen wie BitTorrent, über die sich die Fans die Folgen illegal herunterladen, erfreuen sich aktuell großer Beliebtheit.

Under the Dome© CBS Broadcasting Inc.
Besonders der CBS-Sommerhit "Under The Dome" ist von dieser Entwicklung betroffen, da der Anteil an illegalen Downloads dieser Serie laut TorrentFreak in der letzten Woche um 34 Prozent zunahm. Im Städtevergleich stieg besonders im stark betroffenen Kernmarkt New York die Zahl der Downloads von "Under The Dome" über BitTorrent von 1,3 auf 3 Prozent an. So lange Time Warner Cable und CBS zu keiner Einigung kommen, werden die Fans wohl auch in den kommenden Wochen diese illegale Alternative wählen.