Cam & Mitchell© ABC
Der ABC-Quotengarant "Modern Family" steuert langsam aber sicher auf das große Finale der mittlerweile 5. Staffel zu, welches diese und nächste Woche ausnahmsweise in einem thematisch zusammenhängenden Special stattfinden wird. Das schwule Paar Cam und Mitchell wird sich das Ja-Wort geben, was natürlich mit einigen lustigen, aber auch für die Comedyserie eher selten ernsten Hindernissen verbunden ist. Mitchells Vater Jay droht nämlich damit, nicht auf der Hochzeit zu erscheinen, was den soziopolitischen Ansatz der ABC-Sitcom wieder einmal unterstreicht, da sich die Serie trotz all der Witze und Gags immer schon für sexuelle Gleichstellung eingesetzt hat. Anlässlich des Finalspecials ließ sich ABC für den gestrigen Montag eine besondere Promotionaktion einfallen, über die prompt von sämtlichen Nachrichtenmagazinen in den USA berichtet wurde.

Jesse Tyler Ferguson & Eric Stonestreet© ABC
In der Morningshow "Good Morning America" verkündete der Sender stolz, dass sämtliche Eheschließungen in New York City, gleichgeschlechtliche somit eingeschlossen, von ABC bezahlt werden. Während der normalen Öffnungszeigen von 8:30 bis 15:45 Uhr wurden am Montag die Paare, die bereits einen Termin im New Yorker Rathaus vereinbart hatten, damit überrascht, die 35 Dollar für die Trauurkunde nicht zahlen zu müssen. Und einige Kurzentschlossene konnten auf Grund des Pressewirbels sicherlich auch noch zu einer Spontanhochzeit am gestrigen Montag ermutigt werden. Jesse Tyler Ferguson und Eric Stonestreet, die Mitchell und Cam in "Modern Family" verkörpern, sorgten dafür, dass die Zuschauer während ihres Auftritts in der "Good Morning America"-Sendung auf diese außergewöhnliche Aktion aufmerksam gemacht werden. Stonestreet zeigte sich geehrt und begeistert, Teil der Schwulenhochzeit in "Modern Family" sein zu dürfen: "Das ist eine seltene Gelegenheit, die einem als Schauspieler gegeben wird… endlich ein Engagement zu haben, das wirklich, …, sozialen und kulturellen Einfluss hat. Wir hören das von Kindern und von Eltern." Unter dem Hashtag #ModernWedding sollten die teilnehmenden Paare diese Aktion auf den sozialen Netzwerken verbreiten und gleichzeitig natürlich auch auf das sich über zwei Wochen erstreckende Hochzeits-Special von "Modern Family" hinweisen.


Kourtney & Khloe Kardashian© E!
Einige Kilometer östlich von New York City macht sich ein Bezirk schon einmal für die nächsten Monate bereit, da ein Teil des Kardashian-Clans demnächst für ein weiteres Spin-Off der immer noch unglaublich erfolgreichen Reality-Show "Keeping Up With The Kardashians" drehen wird. Die Schwestern Kourtney und Khloe Kardashian werden in dem Nobel-Strandviertel The Hamptons für sicherlich viel Unruhe und die ein oder andere Party mit vorprogrammierten Drama sorgen, was einigen Bewohnern vor Ort bereits jetzt ein Dorn im Auge ist. Kourtney und Khloe werden den Sommer über bis Anfang September in den Hamptons residieren und eine Pop-Up-Boutique ihrer Einzelhandelskette DASH eröffnen, um neue Kunden anzusprechen und ihre Kollektionen an die Frau zu bringen. Doch noch bevor die Dreharbeiten begonnen hatten, meldeten sich bereits einige besorgte Hamptons-Einwohner, die um ihre Ruhe fürchten. Ein Insider ließ durchsickern, dass ein Produktionsmitarbeiter, der Drehlocations auskundig machte, mit alles anderen als offenen Armen empfangen wurde:

Hamptons© hamptons.com
"Das Team hat sich Grundstücke auf Little Plain Roads in Southampton angeschaut und die Nachbarn schlugen bereits die Hände über den Köpfen zusammen, da sie den Stress mit der Produktionscrew, die Kameras, die Paparazzi und den ganzen Aufwand, den die aufmerksamkeitsstarke Familie mit sich bringt, nicht haben wollen." Angeblich soll ein Einwohner Southamptons bereits zum Bürgermeister gegangen sein, mit der Bitte, den Dreh zu verbieten. Der Sender E! wird einen Teufel tun und die Produktion wegen einiger aufgebrachter Einwohner abblasen. Vermutlich wird dieses Szenario sogar noch in die Storyline des Kardashian-Spin-Offs integriert, um das Drama-Level nach oben schrauben zu können. Sicherlich sind einige der Reaktionen aufgebauscht, was Kardashian-Meldungen generell so an sich haben, zumal es Ladenbesitzer in den Hamptons gibt, die bereits öffentlich äußerten, dass sie sich mit dem temporären Umzug der beiden Kardashian-Schwestern und dem damit verbundenen Presseaufkommen einen wirtschaftlichen Aufschwung erhoffen: "Das ist eine gute Sache, da es viel Fußgängerverkehr in diese Gegend bringen wird. Das wird bestimmt ein aufregender Sommer." Mit den Kardashians sind Aufregung und Blitzlichtgewitter definitiv ein Garantieschein.