Diary Of A Mad Diva© Joan Rivers
Einer der größten Paradiesvögel des amerikanischen Fernsehens schaffte es in der letzten Woche wieder einmal das Gesprächsthema der Boulevardmagazine zu sein. Die mittlerweile 81-jährige Joan Rivers, die aktuell mit ihrer Red-Carpet-Lästershow "Fashion Police" dem Sender E! Woche für Woche sensationelle Quoten beschert, ist momentan auf Pressetour für ihr neues Buch "Diary Of A Mad Diva". U.a. stattete sie auch dem Nachrichtensender CNN einen Besuch ab, um ein exklusives und ausführliches Interview zu ihrer Karriere, ihrem kontroversen Auftreten und ihren Lästerattacke gegenüber Promis zu geben. Doch das Interview ging in eine unerwartete Richtung, was letztendlich zum Eklat und einer wutentbrannten Joan Rivers führte. Die CNN-Moderatorin Fredricka Whitfield wollte Rivers eigentlich zu ihrem Buch und ihrer anstehenden Broadway-Performance befragen, doch soweit kam es erst gar nicht, da nach weniger als 3 Minuten und ein paar eigentlich eher harmlosen Einstiegsfragen schon wieder Schluss war. Whitfield startete in das Interview mit der Frage, wieso sie immer so fies zu ihren Gästen wäre, woraufhin die Entertainerin direkt in die Defensive ging und sich und ihre Show sichtlich genervt verteidigte: "Das ist nicht gemein.

Joan Rivers CNN Interview© CNN
Ich sage einfach nur die Wahrheit. Ich bin mir sicher, dass ich genau das sage, was Ihre Zuschauer zu Freunden sagen, die neben ihnen auf der Couch sitzen." Doch Whitfield ließ sich damit nicht abspeisen und wies darauf hin, dass Rivers Witze häufig auch geschmacklos und verletzend sein können, was das Gespräch kurze Zeit später zum Eskalieren brachte. Auch wenn Whitfield durchgehend mit einem Augenzwinkern ihre Fragen stellte, stieß sie grundsätzlich auf eine Kontra-Haltung Rivers', die ihre Drohung wahrmachte und mit folgenden Worten das Interview abbrach: "Hören Sie endlich damit auf, mich mit diesen Fragen zu attackieren." Offensichtlich eine übertriebene aber gleichzeitig auch typische Reaktion Rivers', die bereits einige Tage zuvor mit zwei Statements in sämtliche Schlagzeilen geriet, als sie von einem Reporter auf der Straße befragt wurde, ob Amerika für einen schwulen Präsidenten bereit wäre.

Joan Rivers© ABC
Rivers antwortete prompt und ohne groß zu überlegen: "Wir haben doch schon einen mit Obama." Die Buchautorin legte sogar noch nach und nannte in diesem Atemzug die First Lady Michelle Obama eine 'tranny' (Transsexuelle). Direkt nach dem CNN-Interview-Eklat kamen böse Stimmen auf, dass Rivers den Interview-Abbruch absichtlich provoziert habe, um die PR für ihr Buch anzutreiben. Ob es sich hierbei um einen PR-Stunt gehandelt hat, sei dahingestellt, doch am Ende hat es Rivers geschafft, ihr neues Buch und ihre Person wieder einmal in den Medienmittelpunkt zu stellen, so dass sämtliche Online- und Fernsehmagazine über den Vorfall berichteten und das Video der absolute Hit im Internet ist.



Arthur Smith© FOX
Fans der Kultshow "American Gladiators", die von 1989 bis 1996 im amerikanischen Fernsehen und später auch in Deutschland auf RTL bzw. im DSF lief, können sich höchstwahrscheinlich auf ein großes Comeback freuen. In der Competition-Show mussten Amateur-Sportler gegen professionelle Bodybuilder in gladiatoren-ähnlichen Disziplinen antreten. Nachdem sich NBC bereits 2008 an einem Revival mit zwei Staffeln versuchte, allerdings eher schlecht als recht, berichtete nun der TV Guide exklusiv, dass "American Gladiators" mit einem komplett überarbeiteten Konzept in Produktion gehen wird. Arthur Smith, der u.a. die Show "Hell's Kitchen" produziert, hat sich dem Reboot der Gladiatoren-Show angenommen und ist nun auf Sendersuche. Die neue "American Gladiators"-Show wird sich laut Smith eher an dem Buch- und Filmkonzept "The Hunger Games" orientieren, da sich die Zeiten geändert haben: "Diese Version wird von der Tonalität her anders werden, mehr Richtung Post-Apokalypse - allerdings in der gleichen Stimmung." Angeblich ist die neue "American Gladiators"-Show seit über sieben Monaten in der Planung und Smith hat keine Angst, sich mit dem gescheiterten NBC-Revival vergleichen zu lassen: "Sechs Jahre ist eine Ewigkeit her. Wir planen etwas viel größeres, was sich sowohl vom Original als auch von der NBC Show unterscheidet." Auch wenn sich Smith noch bedeckt hält über das konkrete Konzept, ist eines schon sicher: Die alten Kult-Gladiatoren wie bspw. Nitro, Lace, Gemini oder Zap werden ganz bestimmt nicht mehr von der Partie sein.

American Gladiators© Universal Studios