• MDR-Intendantin Karola Wille© MDR/Martin Jehnichen
    Gerade erst ins Amt gewählt, hat die neue MDR-Intendantin Karola Wille bereits erste Pläne für die Zukunft vorgestellt. Derzeit werde über den Start eines digitalen Kinderradios für Mitteldeutschland mit dem Namen "Figarino" nachgedacht, sagte Wille am Mittwoch bei einem anlässlich ihres Amtsantritts ausgerichteten Pressegesprächs in Leipzig. Helfen könnte hierbei vor allem der Neustart des Digitalradios. Nun gelte es herauszufinden, wie man inhaltlich, konzeptionell und finanziell ein solches Kinderradio aufbauen könnte.
  • Deutscher Bundestag© Deutscher Bundestag
    Auch über das Jahr 2015 hinaus wird das UKW-Radio in Deutschland aufrecht erhalten. Der Bundestag hat die eigentlich vorgesehene Abschaltung des analogen UKW-Radios ersatzlos gestrichen. Der Privatsender-Verband VPRT wertete die Entscheidung als "sehr positives Signal für das Privatradio". Dadurch sei eine langfristige Basis für die Wertschöpfung der privaten Radioanbieter gelegt. "Wir begrüßen sehr, dass die Bundesregierung mit diesem Schritt dem Gesetzgebungsvorhaben eine positive Wendung gegeben hat", sagte Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereiches Radio und Audiodienste beim VPRT. "Unsinnige Kostenrisiken" seien nun vermieden worden. Eine Entscheidung des Bundesrates steht noch aus.
  • Radio hilft© Radiozentrale
    Am Montag kommender Woche, also dem 7. November, veranstalten 78 Sender gemeinsam einen bundesweiten Aktionstag unter dem Motto "Radio hilft! Gegen Gewalt im Netz". Neben Experten für Psychologie, Internet und Recht engagieren sich auch zahlreiche Prominente wie Frida Gold, Andreas Bourani oder die Bands "Revolverheld" und "Wir sind Helden": Sie berichten von eigenen Erfahrungen und beziehen unter anderem on air und auf der Website radiohilft.de Stellung gegen Cyber-Mobbing. Initiiert und koordiniert wurde die Aktion von der Radiozentrale. Geschäftsführer Lutz Kuckuck: "Mit der Aktion erreichen wir via Radio mehr als 20 Millionen Menschen an einem Tag. Mit dieser breiten Öffentlichkeit können wir so auf einen Schlag für ein gesellschaftlich wichtiges Thema sensibilisieren, das von Betroffenen noch viel zu häufig als Tabuthema empfunden wird."
  • ARD© ARD/DWDL
    Die ARD konzentriert ihre Hörfunkberichterstattung aus einem großen Teil der Arabischen Welt ab sofort im Studio Kairo. SWR und WDR haben hierzu die bisher von ihnen getrennt betreuten Berichtsgebiete in der Arabischen Welt mit Korrespondentenplätzen in Kairo und Amman zusammengelegt. Das Studio Amman, das unter anderem für Libanon, Jordanien, Syrien und Irak zuständig ist, bleibt vorübergehend erhalten, so dass beispielsweise über den Truppenabzug aus Irak noch von diesem Studio aus berichtet wird. "Die bisherige Trennung in kleine Einzelkorrespondentenbüros entspricht nicht mehr der neuen politischen und wirtschaftlichen Lage in der Arabischen Welt", erklärte SWR-Intendant Peter Boudgoust die Entscheidung.
  • Radio Day© Radio Day
    Der "Radio Day", der gemeinsam von beiden großen Radiovermarkter AS&S und RMS veranstaltet wird, steht womöglich vor einer Neuausrichtung, wie der "Kontakter" berichtet. So habe es Kritik gegeben, dass eine Leistungsschau des Mediums nicht stattfinde. Weder stehe das Programm im Mittelpunkt noch könnten sich die Vermarkter deutlicher positionieren. RMS-Vorsitzender Ruckert: "Das Radio hat so viele Facetten. Da stellt sich die Frage: Packen wir das alles in ein breits Angebot und strukturieren die Themen trennschärfer nach Zielgruppen, oder fokussieren wir deutlicher auf den Werbemarkt." Berthold Brunsen von AS&S kündigt die Entscheidung über eine Neuausrichtung noch für dieses Jahr an.
  • hr1© hr
    Der hessische Radiosender hr1 ist bereits seit Beginn der Woche mit einer neuen Morgen-Moderatorin auf Sendung. Dagmar Fulle wechselt sich fortan mit Martin Woelke in der Show "hr1 Start" ab. Fulle ist bereits seit 27 Jahren für den Hessischen Rundfunk tätig, davon 20 Jahre für hr1. "Gearbeitet habe ich schon zu jeder Tageszeit, nur der frühe Morgen in hr1 ist auch für mich neu“, so die Moderatorin über ihre neue Aufgabe. Die Morgenshow zu präsentieren, bezeichnete sie als "Herausforderung". Fulle: "Eine sol­che Themenvielfalt wie in der Frühsendung hatte ich bis­lang noch nicht. Vom Wetter über die Traumhochzeit bis zur Eurokrise."