• RadioTatort© SWR
    Fans des "Radio-Tatorts" müssen im Januar auf eine neue Folge verzichten. Der SWR, der im Januar bei der von allen ARD-Sender mitgetragenen Reihe eigentlich turnusgemäß dran gewesen wäre, hat die neue Folge schlicht nicht rechtzeitig fertig bekommen. "Aus unterschiedlichen Gründen konnten gleich zwei neue Stücke, die wir beauftragt hatten und die in der Entwicklung standen, nicht rechtzeitig fertig werden", so der beim SWR zuständige Ekkehard Skoruppa gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Weil offenbar auch kein anderer ARD-Sender bereits eine fertige Produktion vorliegen hatte, wird im Januar auf den vorgesehenen Sendeplätzen nun lediglich eine Wiederholung des Falls "Mordlauf" aus dem Jahr 2008 zu hören sein.
  • WDR 2© WDR
    WDR 2 erneuert zum Anfang kommender Woche seine Regional-Nachrichten. Je nach Sendegebiet heißt es dann jeweils zur halben Stunde zwischen 6:31 und 9:31 Uhr sowie zwischen 14:31 und 17:31 Uhr je nach Sendegebiet "WDR 2 für das Münsterland" oder "WDR 2 für das Rheinland". Zur Mittagszeit gibt es künftig hingegen keine Regional-Nachrichten mehr. Zu den übrigen Zeiten wurden die Sendungen neu gestaltet: Statt vieler Kurznachrichten will man sich künftig auf weniger Themen beschränken, zwei Mal täglich um 14:31 Uhr und 17:31 Uhr wird sogar nur ein Thema behandelt, wofür mit zweieinhalb Minuten zudem sogar etwas mehr Zeit als sonst zur Verfügung steht. Statt Kurznachrichten soll es künftig mehr Live-Reportagen, Hintergrundberichte, Kommentare und Umfragen geben. WDR-Hörfunkdirektor Schmitz verspricht sich davon, dass es "lebendiger und vielfältiger" zugehen wird. Ein Sparkurs sei der Verzicht auf die Mittagsausgaben nicht, man wolle sich aber auf hörerstarke Zeiten konzentrieren und dort die Qualität verbessern. Beate Schmies, Studioleiterin Siegen, erklärt: "Wir wollen weg von trockenen Nachrichten. Themen mit Relevanz und Gesprächswert, die die Menschen betreffen und betroffen machen, wollen wir haben."
  • SWR 1© SWR
    Eine neue Nachrichtensendung hat unterdessen zum Jahreswechsel auch SWR 1 eingeführt. Unter dem Titel "SWR1 - Der Tag" gibt es seit dem 2. Januar täglich um 19 Uhr immerhin zehn Minuten Information am Stück. "Die Sendung fasst den Tag zusammen und bildet vor allem das
    Geschehen in Rheinland-Pfalz ab, blickt aber auch auf die prägenden aktuellen Themen aus Deutschland und der Welt", heißt es vom Sender. Programmchef Harald Weiß: "Die neue Sendung ist ein wichtiger Beitrag der Programmphilosophie, mit aktueller seriöser Information für die Menschen im Land ein Navigator in der Nachrichtenflut zu sein."
  • Michael Mittermeier© RTL / Affonso Gavinha
    Der Comedian Michael Mittermeier bekommt zum ersten Mal eine eigene Radio-Rubrik: Bei Antenne Bayern beantwortet er seit dieser Woche immer mittwochs um 7:38 Uhr sowie um 12:45 Uhr in der Rubrik "Bayern Fragen - Mittermeier antwortet" die Fragen der Hörer "auf seine eigene urkomische Art", wie der Sender in einer Mitteilung schreibt.
  • Radio HNA© HNA
    Die Tageszeitung "Hessische/Niedersächsiche Allgemeine" (HNA) hat zu Beginn des Jahres einen eigenen Radiosender gestartet, der allerdings zunächst nur übers Web zu hören ist. Punkten will der Radiosender Radio HNA dabei natürlich auch mit der ureigensten Stärke der Zeitungen: Der Lokal- bzw. Regionalberichterstattung, es gibt aber insgesamt ein umfängliches Vollprogramm. Den Sendebetrieb aufgenommen hat der Sender am 2. Januar, eines der Moderatoren-Aushängeschilder ist Daniel Ebert, der zuvor bei Radio BOB! moderiert hatte.
  • Foto: Photocase© Photocase
    Zum Jahreswechsel gab es zudem eine Reihe an Personalien: Reyk Heyer wurde neuer Programmchef beim Sender baden.fm als Nachfolger von Stefanie Werntgen, die sich TV Südbaden widmet. Einen neuen Programmchef hat auch der Münchner Sender Radio Gong 96,3: Georg Dingler, bislang Programmchef und Geschäftsführer in Personalunion, hat Karsten Kiessling zum neuen Programmchef ernannt. Kiessling war zuletzt schon Musikchef und Programmkoordinator. Und schließlich wurde Ingo Lege neuer Chefmoderator bei RTL Radio. Er ist zudemfür das Moderatonstraining und die interne Fortbildung der Mitarbeiter zustündig.  Lege arbeitet schon seit drei Jahren für den in Luxemburg ansässigen, aber deutschsprachigen Sender und moderiert  unter anderem die Vormittagssendung. Daran wird sich auch durch seinen neuen Posten nichts ändern.