• © Radio 7
  Beim baden-württembergischen Sender Radio 7 kündigt sich ein Führungswechsel an: Am 1. April wird Norbert Seuß die Geschäftsführung von Radio 7 übernehmen und damit Bernhard Hock ablösen, der als Kaufmännischer Direktor in die Geschäftsleitung der Mediengruppe Schwäbisch Media, einem der Radio-7-Gesellschafter, wechselt. Bislang ist Seuß seit 2004 Geschäftsführer mehrere Energy-Sender, unter anderem in Stuttgart und Hamburg und Business Development Direktor der Energy-Gruppe. "Der Sender verfügt über viel Potential. Ich freue mich daher sehr, meine Expertise einzubringen und die zukünftige Entwicklung des Senders gemeinsam mit dem Radio 7 Team zu gestalten", so Seuß.
• © BR
  Fünf UKW-Sender betreibt der Bayerische Rundfunk, doch eine Jugendwelle ist erstaunlicherweise nicht darunter. Das Jugendangebot on3-radio gibt's nur digital - und bislang auch nur in abgespeckter Form. Gerade mal vier Stunden pro Tag waren moderiert. Das wird sich im Frühjahr 2013 ändern: Der BR wird den Sender zum Vollprogramm ausbauen und moderierte Flächen bis in die Nacht anbieten. Rund um die Uhr solle es dann ein "breites journalistisches Angebot" geben. Neben der Featuresendung "Die Frage" werden auch eine Morningshow und Nachrichten im Programm sein. Walter Schmich, Programmbereichsleiter Bayern 3 und Jugend: "In der sich schnell weiter entwickelnden Medienwelt ist es gerade bei der Ansprache eines jungen Publikums nötig, regelmäßig mit neuen Angeboten auf den Markt zu gehen."
• © DWDL/ MDR
  Figarino, das MDR-Webradio für Kinder, sendet ab dem heutigen Mittwoch um 18 Uhr speziell für jüngere Schüler verfasste Nachrichten. "Kinder wünschen sich Nachrichten. Aber welche, die sie verstehen - und die sie wirklich interessieren und betreffen", so André Kudernatsch von MDR Figarino. Der Sender kooperiert dazu mit MDR Info. "Es geht nicht um Erwachsenennachrichten in kindlicher Sprache", so Projektleiter Mike Heerdegen-Simonsen. Stattdessen wolle man berichten, was Kinder wirklich interessiert. Daher stelle man sich die Frage "Was könnten unsere jungen Hörer ihren Freunden, Klassenkameraden oder sogar ihren Eltern erzählen?".
• © LfM
  Ende November soll nun endlich die Entscheidung über die DAB+-Belegung in NRW entschieden werden. Eigentlich hätte die Entscheidung schon im Oktober fallen sollen. Jürgen Brautmeier, Direktor der zuständigen Landesmedienanstalt LfM, erklärt die Verzögerung mit dem Rückzug eines der sechs Bewerber um die Lizenzen. "Daraufhin erreichten die LfM Nachfragen anderer Bewerber, die nun um die Attraktivität und somit auch Vermarktbarkeit des 'Restangebotes' fürchteten", so Brautmeier. Und er stellt auch klar, dass das Interesse bislang eher verhalten war. "Entgegen vieler anderslautender Gerüchte ist es auch nicht so, dass die Bewerber bei uns Schlange stehen, um bei DAB+ in Nordrhein-Westfalen dabei zu sein. Sicherlich bietet Nordrhein-Westfalen ein großes Hörer-Potential, aber auch DAB+ kostet einen Veranstalter erst einmal Geld. Deshalb zeigen sich Viele – zumindest im Moment noch - zurückhaltend." Das komplette Interview gibt's auf lfm-nrw.de...
• © Radio Ton
  Am 25. November wird Radio Ton 25 Jahre alt. Den Geburtstag feiert der Sender unter anderem mit Sondersendungen an den Sonntagen im November. Am Geburtstag selbst gibt es einen festlichen Jubiläumsempfang, bei dem unter anderem Unheilig ein Pianokonzert geben wird. Anlässlich dessen wird zudem der "Radio Ton Hörer Award" verliehen. Die Hörer dürfen dazu in den Kategorien Moderator, Comedy, Interpret aus 4 Jahrzehnten, Funkwerbespot und Morgenshow über die Highlights aus den letzten 25 Jahren Radio Ton abstimmen. Mehr dazu gibt's auf radioton.de.
• © Radio Regenbogen
  Radio Regenbogen musste für 2013 das Festival "Arena of Pop" in Mannheim absagen. 2006, 2007, 2009 und 2011 hatte das Festival jeweils bis zu 135.000 Musikfans vor das Mannheimer Schloss gelockt. Der Eintritt war jeweils dank der Sponsoren und der Veranstalter Radio Regenbogen, der Stadt Mannheim und dem Land Baden-Württemberg frei. Nun hat sich das Land aber als Mitveranstalter zurückgezogen. Radio-Regenbogen-Chef Klaus Schunk: "Primäres Ziel war: Der Eintritt muss frei bleiben. Dafür konnten wir ohne die Unterstützung des Staatsministeriums Baden-Württemberg keine tragfähige Lösung entwickeln. Mit jeweils weit über 100.000 Musikfans war die ,Arena of Pop’ ein musikalisches Aushängeschild für Baden-Württemberg. Dass das Staatsministerium nun andere Ziele verfolgt ist sehr bedauerlich. Sämtliche von uns geprüften alternativen Standorte oder das Erheben von Eintrittsgeldern – selbst in geringem Umfang – hätten den Charakter der Veranstaltung so stark verändert, dass es keine 'Arena of Pop' mehr gewesen wäre."
• © RMS
  Florian Ruckert, Chef des Radiovermarkters RMS, bringt im Streit um eine Änderung der Referenzzielgruppe 14-49 auf 20-59, einen Kompromiss ins Spiel: "Es gibt sowohl Befürworter der Zielgruppe 14-49 als auch solche, die 20-59 präferieren. Statt weiterhin viel Zeit in eine solche Diskussion zu investieren, halte ich eine Lösung wie die Möglichkeit einer Ausweitung der werberelevanten Zielgruppe auf 14-59 durchaus für überlegenswert", so Ruckert gegenüber dem "Kontakter". Damit könne dem Radio womöglich sogar eine Vorreiterrole im intermedialen Vergleich zukommen.
• © Ostseewelle Hit-Radio
  Das Urteil im Prozess gegen den ehemaligen Moderator der Ostseewelle, der während einer Live-Sendung durch die Polizei verhaftet worden war, ist gefallen. Nachdem er gestanden hat, in den Jahren 2005 bis 2008 ein zwölf Jahre altes Mädchen wiederholt sexuell missbraucht zu haben, wurde er zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt.